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Die Solarbranche hat einen Rekordstart ins Jahr 2019 hingelegt

Veröffentlicht am 30.06.2019, 09:00
© Reuters.

Trotz Zöllen und staatlicher Unterstützung für fossile Brennstoffe verzeichnete die Solarindustrie laut dem Solar Market Insight Report 2019 Q2 von SEIA und Wood Mackenzie Power & Renewables ein Rekordquartal. In den USA wurden 2.674 Megawatt (MW) an Solarstrom installiert, 10 % mehr als vor einem Jahr.

Die Studie analysiert die Vorteile bei Solarprojekten im Wohn- und Versorgungsbereich – aber die größte Überraschung kommt auf der Ebene der US-Bundesstaaten. Florida war im ersten Quartal nämlich die Nummer eins unter den installierten Anlagen und konnte Kalifornien schlagen. Florida machte sein Potenzial als riesiger neuer Markt deutlich.

Solaranlagen nach Segmenten Die Solaranlagen für den Wohnbereich erreichten im ersten Quartal 603 MW, 6 % mehr als im Vorjahr. Dies verheißt Gutes für Installateure wie Sunrun (NASDAQ:RUN) (WKN:A14V1T) und Vivint Solar (NYSE:VSLR) (WKN:A12AWB), die Aufträge benötigen. Wir wissen allerdings noch nicht, ob mehr Aufträge zu niedrigeren Vertriebs- und Marketingkosten beitragen, die bislang eine Herausforderung für die Branche waren.

Utility Solar, mit 1.633 MW Installationen im Quartal, sieht keine Anzeichen einer Verlangsamung. Florida treibt das Wachstum voran und Wood Mackenzie erhöhte seinen Fünfjahresausblick für die Neuanschaffungen in Florida von 6.000 auf 9.000 MW. Bundesweit wurde die Prognose für den Versorgungsbereich um 1.200 MW im Jahr 2019 und 4.000 MW bis 2023 erhöht.

Das einzige schwache Segment war die gewerbliche Solarbranche. Die Installationen betrugen lediglich 438 MW, was einem Rückgang von 18 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, da Kalifornien, Massachusetts und Minnesota Neuausrichtungen vonseiten der Politik erlebt haben, die die Branche trafen. Die Studie führt aber private und gewerbliche Anlagen zusammen, sodass die Daten sich von Quartal zu Quartal vermischen.

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Die Überraschung Kalifornien ist seit Langem führend bei Solaranlagen und installierte im Jahr 2017 2.599 MW und im Jahr 2018 3.396 MW. Anfang 2019 verlangsamte sich das Tempo auf 538 MW im ersten Quartal. Die große Überraschung kam in Florida, wo im Quartal 860 MW installiert wurden. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2017 waren es 758 MW, 2018 dann 857 MW.

Der große Wachstumstreiber ist dort Florida Power & Light, eine Tochtergesellschaft von NextEra Energy (WKN:A1CZ4H). Der Energieversorger kündigte 1.500 MW Solarbeschaffung an und könnte bald einer der größten Solarversorger des Landes sein, der bis 2030 10.000 MW installieren will.

Florida hinkt bei privaten und gewerblichen Solaranlagen noch immer hinterher. Solar-Leasing wurde erst im vergangenen Jahr erlaubt und es gibt Versuche, die Nettomessung durch Versorgungsunternehmen zu reduzieren. Diese Barrieren fallen jedoch nach und nach, was Florida für die nächsten Jahre zu einem der führenden US-Staaten im Bereich Solarenergie machen sollte.

Gute Nachrichten für US-Solaraktien Das gestiegene Volumen in den USA ist für die US-Solaraktien natürlich unglaublich positiv. First Solar (WKN:A0LEKM) und SunPower (WKN:A1JNM7) sind zwei der größten Solarmodulanbieter des Landes und sollten 2019 und darüber hinaus eine starke Nachfrage verzeichnen.

Auch private Installateure wie Sunrun, Vivint Solar und SunPower können sich über steigende Nachfragen nach kleinen Solarsystemen freuen, denen es die Politik in den vergangenen Jahren nicht gerade einfach gemacht hat.

Für Solaraktien insgesamt sind höhere Volumina eine gute Nachricht. Jetzt geht es richtig los. Aber jetzt müssen die Unternehmen eben auch beweisen, dass ein erhöhtes Volumen die Margen fördert, was bei der Solarenergie bislang nicht immer der Fall war.

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Travis Hoium besitzt Aktien von First Solar und SunPower. The Motley Fool empfiehlt Aktien von First Solar und NextEra Energy.

Dieser Artikel erschien am 22.6.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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