FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Werkzeugmaschinen-Bauer DMG Mori (früher Gildemeister ) (XETRA:GILG) verliert nach einem Rekordjahr an Schwung. Der Gewinn werde 2016 voraussichtlich deutlich sinken, teilte das im MDax (MDAX) notierte Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit. Im vergangenen Jahr stieg der Konzernüberschuss auch dank Erträgen aus einem Anteilsverkauf um fast ein Drittel auf 159,6 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Vor Steuern verdiente DMG mit 217,3 Millionen Euro ein Viertel mehr. Die Dividende soll nun um 5 Cent auf 0,60 Euro steigen.
Die Aktie stieg am Vormittag um knapp ein Prozent. Im laufenden Jahr rechnet DMG angesichts der weiter unsicheren Entwicklung auf den Weltmärkten mit einem stagnierenden Umsatz - Analysten hatten optimistischere Aussagen erwartet. Das Vorsteuerergebnis dürfte wegen ausbleibender Sondereffekte deutlich unter dem Wert aus dem Vorjahr bleiben. Das Bielefelder Unternehmen gehört zum japanischen Konzern DMG Mori. Viele Experten wie der DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber rechnen damit, dass die Japaner ihren Anteil von 60,67 Prozent auf mehr als 75 Prozent erhöhen. Am Kapitalmarkt hat die Aktie im vergangenen Jahr stark zugelegt.