Von Geoffrey Smith
Investing.com - Die Wall Street hat am Donnerstag eine Verschnaufpause eingelegt. Die Händler bleiben vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht lieber an der Seitenlinie.
Der Dow Jones Industrial Average gab seine anfänglichen Gewinne ab und verlor zuletzt 43 Punkte oder 0,2%. Der S&P 500 stieg um 0,1% und der Nasdaq Composite um 0,2%.
Der Markt rechnet nach den guten ADP-Daten zur Wochenmitte mit einem soliden Stellenaufbau. Zudem ist die Zahl Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung letzte Woche mit 202.000 auf den tiefsten Stand seit April gesunken.
Der Dow ist in der bisherigen Woche schon um 1,6% gestiegen, und um 2,6% seit Monatsanfang. Robert Kaplan, Chef der US-Notenbank in Dallas, sagte in einer Rede, er erwarte in diesem Jahr ein US-Wachstum von etwa 2,25%, eine Zahl, die seiner Meinung nach höher wäre, wenn es nicht den Ausbruch des Coronavirus und die 737 Max-Probleme von Boeing (NYSE:BA) geben würde.
Twitter (NYSE:TWTR) rückte ins Rampenlicht und stieg um 15%, nachdem es zum ersten Mal einen Quartalsumsatz von mehr als 1 Milliarde Dollar erreichte, obwohl die Gewinne in den drei Monaten bis Dezember zurückgingen und das Unternehmen für dieses Jahr einen weiteren Anstieg der Betriebskosten prognostizierte.
Die Aktien von Tesla (NASDAQ:{TSLA}) zogen sich nach einem wilden Ritt in den ersten drei Sitzungen der Woche zurück. Der Kurs fiel um 1,5%.
Exxon Mobil (NYSE:XOM) und andere Öl-Aktien brachen erneut ein, nachdem sich die OPEC und ihre Verbündeten nicht grundsätzlich auf weitere Kürzung der Rohölförderung zur Bewältigung des Nachfrageschocks aus China einigen konnten, was zu neuen Verkäufen auf US-WTI führte.
Exxon fiel um 1,1%, lag aber immer noch über dem Neunjahrestief, welches am Dienstag erreicht wurde. Cheniere Energy (NYSE:LNG) fiel um 2,2%, nachdem berichtet wurde, dass die CNOOC, der größte Gasabnehmer Chinas, höhere Gewalt dafür verantwortlich machte, dass man nicht die vertraglich vereinbarten LNG-Mengen abnehmen kann, berichteten Reuters und Bloomberg unter Berufung auf nicht genannte Quellen.
Der Dollar-Index stieg derweil mit 98,33 auf den höchsten Stand seit fast zwei Monaten.
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