ROUNDUP 2: Adidas will auch 2016 Gas geben - Fußball-Skandale belasten nicht
HERZOGENAURACH - Die Tumulte in der Fußballwelt scheinen an Europas größtem Sportartikelkonzern Adidas (XETRA:ADSGn) abzuperlen. Ungeachtet der Vorwürfe um Bestechung und schwarze Kassen beim Weltfußballverband FIFA und dem DFB, greifen die Kunden bei den Produkten von Hauptsponsor Adidas unvermindert zu. Wegen guter Geschäfte in Westeuropa, Nordamerika und China erhöhte der Konzern am Donnerstag seine Prognosen für 2015 und stellte zugleich für 2016 ein neues Rekordjahr in Aussicht. Die Börse reagierte erfreut: Die Adidas-Aktie kletterte bis zum Mittag um fast 7 Prozent in die Höhe. Analysten lobten vor allem die starken Zuwächse bei der Kernmarke Adidas.
ROUNDUP 2: Lanxess legt Latte erneut höher - Weitere Einsparungen in Produktion
KÖLN - Der ins Schlingern geratene Spezialchemiekonzern Lanxess (XETRA:LXSG) hat im dritten Quartal von seiner Neuausrichtung profitiert und die Prognose erneut angehoben. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten in vielen Wachstumsmärkten werde der Umbau "nochmals forciert", sagte Konzernchef Matthias Zachert am Donnerstag in Köln. So sollen ab Ende 2019 zusätzlich 150 Millionen Euro durch eine verbesserte Anlagenbasis gespart werden und damit rund acht Prozent der weltweiten Fertigungskosten. Die Einsparungen in der Verwaltung in gleicher Höhe würden unterdessen bereits Ende 2015 erreicht und damit ein Jahr früher als geplant.
ROUNDUP 2: Telekom setzt Erfolgssträhne fort - USA und Euro treiben
BONN - Die Deutsche Telekom (XETRA:DTEGn) setzt ihre jüngste Erfolgsgeschichte fort: Die Ergebnisse aus dem abgelaufenen Quartal können sich erneut sehen lassen. Der große Erfolg in den USA überstrahlt dabei die kleineren Schwächen in den restlichen Sparten. Dabei hilft auch der schwache Euro. Vorstandschef Tim Höttges sah die Ergebnisse am Donnerstag als Folge der erhöhten Netzinvestitionen in den vergangenen beiden Jahren.
ROUNDUP: VW-Falschangaben zu CO2-Ausstoß rufen Staatsanwaltschaft auf den Plan
WOLFSBURG/BRAUNSCHWEIG - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig nimmt auch die frisierten Angaben beim CO2-Ausstoß von VW (XETRA:VOW3)-Fahrzeugen zum Anlass für neue Untersuchungen. In der Behörde laufe eine entsprechende Vorprüfung auf mögliche Straftatbestände, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Im Raum stünden dabei zunächst sowohl Betrug als auch unlauterer Wettbewerb als denkbare Delikte.
ROUNDUP 2: Börsenturbulenzen vermasseln Munich Re den Sommer - Ergo-Probleme
MÜNCHEN - Turbulenzen an den Finanzmärkten und höhere Schäden haben dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re (ETR:MUV2) im Sommer überraschend den Gewinn vermasselt. Unter dem Strich stand im dritten Quartal ein Überschuss von 520 Millionen Euro und damit 29 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Am Gewinnziel für 2015 von mindestens drei Milliarden Euro machte Finanzvorstand Jörg Schneider am Donnerstag zwar keine Abstriche, warnte aber vor weiteren möglichen Belastungen. Dabei bereitet vor allem die Erstversicherungstochter Ergo Sorgen.
ROUNDUP 2: HeidelbergCement verdient deutlich mehr - Umsatzziel leicht gesenkt
HEIDELBERG - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement (XETRA:HEIG) hat im dritten Quartal vor allem von geringeren Energiekosten und einem schwachen Euro profitiert. "Wir sind weiterhin auf Kurs, unser Ergebnis im Jahr 2015 deutlich zu steigern", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele am Donnerstag in Heidelberg. Während der Manager beim operativen Ergebnis und bereinigten Gewinn weiterhin mit zweistelligen Zuwächsen rechnet, wird er beim Umsatzziel etwas vorsichtiger. Die Erlöse sollen nun noch moderat bis deutlich wachsen. Zuvor ging er von einem "deutlichen" Plus aus. Aktien des Konzerns legte bis zum Nachmittag dennoch um fast vier Prozent zu und waren damit zweitbester Wert im Dax.
ROUNDUP: Chemikalienhändler Brenntag kappt Gewinnziel - Aktie bricht ein
MÜLHEIM/RUHR - Der Chemikalienhändler Brenntag (XETRA:BNRGn) kappt wegen der abkühlenden Weltwirtschaft sein Gewinnziel für 2015. Die allgemeine wirtschaftliche Lage stelle das Unternehmen vor einigen Herausforderungen, schrieb Vorstandschef Steven Holland am Donnerstag in einem Brief an die Aktionäre. Dabei spiele die anhaltende Schwäche der Öl- und Gasindustrie in Nordamerika eine wichtige Rolle. Für das laufende Jahr erwartet der Manager jetzt nur noch ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 790 und 810 Millionen Euro.
ROUNDUP: Fraport wird nach starkem Sommer optimistischer - Aktie legt zu
FRANKFURT - Ein starkes Passagieraufkommen im Sommer hebt die Stimmung beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport (XETRA:FRAG). Vorstandschef Stefan Schulte schraubte am Donnerstag die Erwartungen an Passagierzahlen und Gewinn für dieses Jahr herauf - trotz eines weiteren drohenden Streiks bei der Großkundin Lufthansa (XETRA:LHAG). Die ersehnte Übernahme der griechischen Regionalflughäfen dürfte sich trotz der Zustimmung aus Athen indes noch ein Jahr hinziehen.
Rheinmetall hebt wegen besserer Waffengeschäfte Ziele leicht an
DÜSSELDORF - Bessere Geschäfte mit Panzern und Waffen machen den Industriekonzern Rheinmetall (XETRA:RHMG) etwas zuversichtlicher für das laufende Jahr. Wegen besserer Aussichten in der Rüstungssparte hebt das Unternehmen seinen Ausblick für Umsatz und operative Marge leicht an. Der Umsatz soll 2015 nun auf 5,1 Milliarden Euro wachsen statt wie zuvor angekündigt auf 5,0 Milliarden, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Für den Anteil des operativen Gewinns am Umsatz (Ebit:Marge) wurde der Ausblick etwas präziser: Hier erwartet Rheinmetall jetzt einen Wert von über 5 Prozent.
ROUNDUP: Freenet überzeugt mit Umsatzwachstum - Aktie nähert sich Rekordhoch
BÜDELSDORF - Der Mobilfunkanbieter Freenet (ETR:FNTN) hat die Investoren mit einem starken Wachstum überrascht. Erstmals seit Anfang 2012 ist bei den Vertragskunden der durchschnittliche monatliche Umsatz gestiegen, wie das Unternehmen am Mittwochabend nach Börsenschluss mitgeteilt hatte. Da zudem die Kundenzahl anzog, legte der Umsatz um 3,7 Prozent auf 790,1 Millionen Euro zu. Experten hatten mit einer Stagnation gerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 97,3 Millionen Euro leicht über dem Wert von vor einem Jahr.
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