ROUNDUP 2: Apple macht nach Kritik den Batteriewechsel bei iPhones günstiger
CUPERTINO - Apple (2:AAPL)-Kunden mit langsamen älteren iPhones kommen bald deutlich günstiger an neue Batterien, die das Problem lösen könnten. In Europa wird ein nötiger Batteriewechsel außerhalb der Garantiezeit beim iPhone 6 und späteren Modellen bis Ende kommenden Jahres 29 Euro statt bisher 89 Euro kosten, wie Apple am Freitag ankündigte.
Softbank steigt zum Discount-Preis bei Uber ein
NEW YORK - Der skandalgeschüttelte Fahrdienst-Vermittler Uber nimmt für einen Neuanfang einen drastischen Abschlag beim Firmenwert in Kauf. Der japanische Technologiekonzern Softbank (20:9984) bekommt einen Anteil von 15 Prozent für 7,7 Milliarden Dollar. Der Wert von ganz Uber wird damit bei rund 50 Milliarden Dollar angesetzt - nach fast 70 Milliarden Dollar bei früheren Geldspritzen. Doch Uber setzt darauf, sich mit einem neuen Großaktionär aus dem Schatten des umstrittenen Mitgründers und Ex-Chefs Travis Kalanick zu lösen und die jüngste Skandal-Serie hinter sich zu lassen.
Goldman Sachs (NYSE:GS) erwartet Milliardenbelastung durch Steuerreform
NEW YORK - Die Wall-Street-Bank Goldman Sachs (112:GS) erwartet wegen der US-Steuerreform eine massive Belastung in diesem Jahr. Der Gewinn dürfte im Schlussquartal um rund 5 Milliarden Dollar gedrückt werden, erklärte das Geldhaus am Freitag in New York. Der Großteil dieser Belastung trete auf durch die Rückführung von Unternehmensgewinnen aus dem Ausland. Genaue Zahlen wird Goldman Sachs am 17. Januar veröffentlichen.
Schweiz: 6000 Autobesitzer schließen sich im VW-Skandal Klage an
ZÜRICH - Schweizerische Verbraucherschützer haben im VW-Skandal um manipulierte Abgastests für tausende Autofahrer Klage eingereicht. Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) will am Handelsgericht Zürich für rund 6000 Autobesitzer Schadenersatz geltend machen. Autobesitzer sollen durch den Abgas-Skandal bei VW (4:VOWG_p) finanziell geschädigt worden sein. Die beim Verkauf als umweltfreundlich gepriesenen Autos seien von vornherein überteuert gewesen, begründet die SKS die Schadenersatzklage in einer Mitteilung vom Freitag.
ROUNDUP: Studie: Europas Top-Konzerne spielen an Börsen untergeordnete Rolle
FRANKFURT - Apple (2:AAPL), die Google (2:GOOG)-Mutter Alphabet (2:GOOG) und Microsoft (2:MSFT) sind auch 2017 die Lieblinge der Anleger gewesen. Die drei US-Technologie- und Internetkonzerne stehen erneut an der Spitze der 100 wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt, chinesische Internetfirmen holen aber kräftig auf, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht.
ROUNDUP: Zuschlag für IAG? Niki-Verhandlungen laufen auf Hochtouren
BERLIN/WIEN - Die Übernahme durch die Lufthansa (4:LHAG) ist vor wenigen Wochen gescheitert, jetzt soll Niki im zweiten Anlauf den Besitzer wechseln: Kurz vor dem Jahresende laufen die Verhandlungen über den Verkauf der insolventen Fluglinie an die British-Airways-Mutter IAG (3:ICAG) auf Hochtouren. Die Zeit drängt, denn die Betriebserlaubnis der Niki läuft am 3. Januar aus. Sie muss aber erhalten bleiben, denn an ihr hängen die besonders begehrten und wertvollen Start- und Landerechte der Niki, die sogenannten Slots.
Eon-Atomtochter siegt gegen belgischen Versorger Electrabel vor Gericht
ESSEN - Die Eon (4:EONGn)-Atomtochter Preussen-Elektra hat sich im Streit mit der belgischen Electrabel weitgehend durchgesetzt. Ein Schiedsgericht entschied nun, dass Preussen-Elektra in Belgien keine Atomsteuer im Zusammenhang mit einer Kooperation mit Electrabel zahlen muss, wie Eon am Donnerstagabend mitteilte. Diese hätte 321 Millionen Euro betragen. Bei dem Streit ging es um Zahlungspflichten aus im Jahr 2009 vereinbarten wechselseitigen Stromlieferungsverträgen zwischen Preussen-Elektra und dem belgischen Stromversorger. In Preussen Elektra hat Eon inzwischen sein Geschäft mit der Kernkraft gebündelt.
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