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OTS: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen / Flughäfen ziehen Bilanz: Dreitägiger ...

Veröffentlicht am 07.04.2014, 13:12
Aktualisiert 07.04.2014, 13:18

Flughäfen ziehen Bilanz: Dreitägiger Streik der VC kostet die

Flughäfen Millionen / Flughafenverband ADV fordert eine schnelle

Lösung am Verhandlungstisch

Berlin (ots) - 72 Stunden dauerte der umfassendste Streik in der

Geschichte der Deutschen Lufthansa. Nachdem inzwischen der

Luftverkehr wieder planmäßig läuft, ziehen die deutschen Flughäfen

Bilanz.

"Der von der Vereinigung Cockpit initiierte Streik hat die

Flughäfen empfindlich getroffen. Derzeit bewegen sich die Flughäfen

in einem extrem angespannten wirtschaftlichen Umfeld. Die

streikbedingte Streichung von Verkehren trifft die Flughäfen hart",

erklärt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes

ADV.

Von dem dreitägigen Pilotenstreik waren 425.000 Passagiere

betroffen. Die Streichung von rund 3800 Verbindungen hat auch

spürbare wirtschaftliche Auswirkungen auf die Flughäfen. "In den

Kassen der Flughäfen fehlen die Entgelte der Flugzeuge, die nicht

abheben können. Und es fehlen die Einnahmen der Passagiere, die

während des Streiks nicht parken, nicht shoppen und nicht die anderen

Dienstleistungen der Flughäfen nutzen konnten. Noch können wir die

genauen Einbußen nicht genau beziffern. Die Flughäfen gehen aber von

Ausfällen im zweistelligen Millionenbereich aus. Das ist eine enorme

Belastung für die deutschen Verkehrsflughäfen", so Ralph Beisel

weiter.

Zufrieden zeigt sich der Flughafenverband mit dem

Streikmanagement: "Dank der frühen Ankündigung des Streiks und des

professionellen Managements durch die Fluggesellschaften, die

Reiseveranstalter und die Flughäfen konnten die Auswirkungen des

Streiks für alle Passagiere so gering wie möglich gehalten werden."

Der Flughafenverband fordert die Tarifpartner auf, nun schnellst

möglich nach einer Lösung zu suchen: "Es darf keine weiteren Streiks

geben. Streiks ziehen einen enormen Imageschaden für den Luftverkehr

nach sich. Verlässlichkeit ist unser höchstes Gut, das nicht

gefährdet werden darf. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen,

die helfen, Streikexzesse einzudämmen", so der

ADV-Hauptgeschäftsführer abschließend.

OTS: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen

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Pressekontakt:

Friederike Langenbruch

Pressesprecherin

Politik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 030/310118-52

Mobil: 0163/4774517

langenbruch@adv.aero

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