BREMEN (dpa-AFX) - Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB profitiert von Satellitenprojekten und dem anhaltenden Wachstum in der Luftfahrtindustrie. 2012 stieg der Konzerngewinn auf 14,8 (Vorjahr: 13,5) Millionen Euro, teilte OHB bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag in Bremen mit. Beim Umsatz legte das Unternehmen um 10,9 Prozent auf knapp 616 Millionen Euro zu. Der Auftragsbestand erreichte mit rund 1,64 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. OHB ist maßgeblich am Aufbau des europäischen Satellitensystems Galileo beteiligt.
Das Galileo-Programm werde bis 2015 abgeschlossen sein, sagte Unternehmenschef Marco Fuchs. Insgesamt liefert OHB 22 Satelliten für das Navigationssystem. Die ersten beiden Satelliten der Serienproduktion seien zurzeit in der Erprobung. Für dieses Jahr sind vier Starts geplant, weitere zehn Satelliten sollen 2014 in ihre Positionen gebracht werden.
Als ein wichtiges Projekt für die Zukunft nannte Fuchs den Bau der dritten Meteosat-Generation, an dem OHB beteiligt sei. Außerdem hoffe er auf Erfolge bei weiteren aktuellen europäischen Ausschreibungen zum Beispiel im Umweltbereich (CarbonSat). Fuchs sprach von einem harten Wettbewerb. 'Das ist kein Selbstläufer. Wir müssen gute Leute finden und gute Ideen haben.' In Europa herrsche ein Wettbewerb der Unternehmen um die besten Ingenieure. Auf Wachstumskurs sei OHB auch mit seinem Zulieferungen für die Luftfahrtindustrie. Der Auftragsbestand liege bei rund 450 Millionen Euro und umfasse verschiedene Flugzeugbaureihen von Boeing und Airbus.
OHB plant eine Dividendenzahlung von 37 Cent je Aktie (Vorjahr: 35 Cent). Knapp 70 Prozent der Aktien hält die Familie Fuchs. Der Konzern beschäftigte am Jahresende 2012 knapp 2500 Mitarbeiter, gut 140 mehr als ein Jahr zuvor./moe/DP/kja
Das Galileo-Programm werde bis 2015 abgeschlossen sein, sagte Unternehmenschef Marco Fuchs. Insgesamt liefert OHB 22 Satelliten für das Navigationssystem. Die ersten beiden Satelliten der Serienproduktion seien zurzeit in der Erprobung. Für dieses Jahr sind vier Starts geplant, weitere zehn Satelliten sollen 2014 in ihre Positionen gebracht werden.
Als ein wichtiges Projekt für die Zukunft nannte Fuchs den Bau der dritten Meteosat-Generation, an dem OHB beteiligt sei. Außerdem hoffe er auf Erfolge bei weiteren aktuellen europäischen Ausschreibungen zum Beispiel im Umweltbereich (CarbonSat). Fuchs sprach von einem harten Wettbewerb. 'Das ist kein Selbstläufer. Wir müssen gute Leute finden und gute Ideen haben.' In Europa herrsche ein Wettbewerb der Unternehmen um die besten Ingenieure. Auf Wachstumskurs sei OHB auch mit seinem Zulieferungen für die Luftfahrtindustrie. Der Auftragsbestand liege bei rund 450 Millionen Euro und umfasse verschiedene Flugzeugbaureihen von Boeing
OHB plant eine Dividendenzahlung von 37 Cent je Aktie (Vorjahr: 35 Cent). Knapp 70 Prozent der Aktien hält die Familie Fuchs. Der Konzern beschäftigte am Jahresende 2012 knapp 2500 Mitarbeiter, gut 140 mehr als ein Jahr zuvor./moe/DP/kja