EDF (PA:EDF) hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Unterm Strich stand ein Gewinnplus von 11,3%. Das ging aber nur auf den Verkauf von Unternehmensteilen zurück. Operativ ging es bergab, und der Konzern musste Einbußen hinnehmen. Das operative Ergebnis sank um 25%, und der Überschuss vor Sondereffekten verzeichnete ein Minus von 31%. Die Gründe: niedrigere Atomstrompreise, Reaktorabschaltungen und -überprüfungen, eine niedrigere Wasserkraftproduktion durch die lange Trockenzeit in Frankreich und der Verlust von mehr als 1 Mio Kunden. Die Dividende wurde aufgrund der schlechten Geschäftsentwicklung auf 0,46 € gekürzt.
Nur dank der Kapitalerhöhung konnte die Bilanz gestärkt werden. Mit 33 Mrd € bleibt die Nettoverschuldung aber auf einem hohen Niveau; zumal EDFs Investitionen den operativen Cashflow wie in den vergangenen 5 Jahren auch überstiegen. Für 2018 wird eine weitere Eintrübung der Geschäftsaussichten erwartet. Im Herbst wurde die Ergebnisprognose nach unten korrigiert.
Die Atomstromproduktion soll weiter zurückgehen; weitere Zwangsabschaltungen und Modernisierungen wurden EDF vom französischen Staat verordnet. Mit 4,0% wird Anlegern im aktuellen Marktumfeld eine attraktive Dividendenrendite geboten. Wir rechnen aber zumindest in den kommenden 2 Jahren infolge des Rückgangs der Atomstromproduktion mit weiteren Dividendenkürzungen; zumal die Auszahlungsquote von 60% auf 45 bis 50% gesenkt werden soll.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.