PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte sind am Montag von schwachen Konjunkturdaten belastet mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung aus der Eurozone und aus China drückten die Stimmung der Marktteilnehmer. Der EuroStoxx 50 rutschte um 2,87 Prozent auf 2.244,83 Punkte ab. Bereits am Freitag vergangener Woche hatte der Leitindex der Eurozone seine bisherigen Jahresgewinne aufgezehrt. Der Index schloss damit am Montag auf dem tiefsten Stand seit vier Monaten. Der Cac 40 in Paris gab 2,83 Prozent auf 3.098,37 Punkte ab und der Londoner FTSE 100 verlor mit 1,85 Prozent auf 5.665,57 Punkte etwas weniger als die Indizes aus der Eurozone.
Dort hatten sich die Einkaufsmanagerindizes im April überraschend eingetrübt und in China waren entsprechende Indizes unter der Expansion andeutenden Marke von 50 Punkten geblieben. Zusätzlich zu schwachen Wirtschaftsdaten lasteten Sorgen um die politische Zukunft des Kontinents auf den Indizes: Die Regierung der Niederlande bot am Nachmittag nach geplatzten Verhandlungen zu Einsparungen im Haushalt ihren Rücktritt an. Das Tauziehen um die französische Präsidentschaft sorgte an den Finanzmärkten ebenfalls für Unsicherheit. Ein Marktstratege kommentierte in Den Haag, dass die Märkte derzeit jeden Grund zu einer Korrektur hätten. Die politische Stimmung habe sich über das Wochenende nicht gebessert. Indes sei er nicht besorgt darum, dass die Verluste mehr seien als eine Korrektur./men/he
Dort hatten sich die Einkaufsmanagerindizes im April überraschend eingetrübt und in China waren entsprechende Indizes unter der Expansion andeutenden Marke von 50 Punkten geblieben. Zusätzlich zu schwachen Wirtschaftsdaten lasteten Sorgen um die politische Zukunft des Kontinents auf den Indizes: Die Regierung der Niederlande bot am Nachmittag nach geplatzten Verhandlungen zu Einsparungen im Haushalt ihren Rücktritt an. Das Tauziehen um die französische Präsidentschaft sorgte an den Finanzmärkten ebenfalls für Unsicherheit. Ein Marktstratege kommentierte in Den Haag, dass die Märkte derzeit jeden Grund zu einer Korrektur hätten. Die politische Stimmung habe sich über das Wochenende nicht gebessert. Indes sei er nicht besorgt darum, dass die Verluste mehr seien als eine Korrektur./men/he