KASSEL (dpa-AFX) - Das Regierungspräsidium Kassel will noch in dieser Woche darüber befinden, ob der Düngemittelhersteller K+S künftig weiter seine Abwässer in den Untergrund des Werrareviers pumpen darf. Das Verfahren sei gerade in der Anhörung, sagte ein Sprecher der Behörde am Montag in Kassel. Anfang kommender Woche soll die Entscheidung bekanntgegeben werden. Ende November endet die bisherige Versenkerlaubnis für das Unternehmen.
Die Werra-Weser-Anrainerkonferenz hatte sich vor rund einer Woche in einem offenen Brief an Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) für ein Ende der Einleitung starkgemacht. Es sei nicht auszuschließen, dass angrenzende Trinkwasservorkommen durch die Abwässer der Kali-Förderung belastet würden, heißt es darin. Nach Meinung des Vereins dringen im Werrarevier die alkalischen Abwässer an die Erdoberfläche und gelangen in Bäche und Flüsse./cru/DP/stb
Die Werra-Weser-Anrainerkonferenz hatte sich vor rund einer Woche in einem offenen Brief an Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) für ein Ende der Einleitung starkgemacht. Es sei nicht auszuschließen, dass angrenzende Trinkwasservorkommen durch die Abwässer der Kali-Förderung belastet würden, heißt es darin. Nach Meinung des Vereins dringen im Werrarevier die alkalischen Abwässer an die Erdoberfläche und gelangen in Bäche und Flüsse./cru/DP/stb