Bereits kurz nach Bekanntwerden der wegweisenden Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy (DE:IGY) hatten sich Bedenken über mögliche Stellenstreichungen bei der 2016 gegründeten Konzernabspaltung gemehrt.
Nun sollen die Gespräche zwischen E.ON (DE:EONGn) und den Gewerkschaften in einer neuen Runde vertieft werden. Dies teilte die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag unter Berufung auf E.ON-Informationen mit. Demnach habe der Finanzvorstand des Energieversorgers, Marc Spieker, die nächste Gesprächsetappe bestätigt. Details wollte der Manager indes nicht nennen. Nur so viel: Die Debatte solle in ähnlich guter Atmosphäre geführt werden, wie es beim letzten Aufeinandertreffen der Fall gewesen sei, so Spieker.
IG BCE: „Die Bereitschaft ist da, eine Lösung zu finden“
Tatsächlich hatte die für Bergbau-, Chemie- und Energiefragen zuständige Gewerkschaft IG BCE die vorherige Begegnung als positiv gewertet. „Es gab ein gutes Gespräch in guter Atmosphäre. Die Bereitschaft ist da, eine Lösung zu finden“, so die Mitteilung der drittgrößten Gewerkschaft im DGB nach dem Treffen mit den Chefs der drei beteiligten Energieunternehmen E.ON, RWE (DE:RWEG) und Innogy.
Gewerkschaften wollen auf Nummer sicher gehen
Im Rahmen der Neuordnung des hiesigen Energiemarkts wollen E.ON und RWE die Innogy SE und deren 40.000 Mitarbeiter aufteilen. Der größte Anteil der Beschäftigten soll an E.ON gehen. Der Stromkonzern hatte bereits kurz nach Bekanntgabe des Deals angekündigt, dass man 5.000 Stellen für verzichtbar halte. Dennoch sehe man keine betriebsbedingten Entlassungen vor, hieß es.
Betriebsräte sowie Gewerkschaften wolle jene Äußerung nun schwarz auf weiß in einer Betriebsvereinbarung festhalten. Auch die Tarifverträge der Innogy-Beschäftigten sollen laut den Arbeitnehmerschützern weiterhin Gültigkeit behalten.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.