Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

E.ON-Chef - Innogy-Übernahme gefährdet nicht den Wettbewerb

Veröffentlicht am 13.03.2019, 10:46
© Reuters. FILE PHOTO: E.ON headquarters in Essen
EONGn
-
IGY
-

Düsseldorf (Reuters) - E.ON-Chef Johannes Teyssen hat die Kritik von Konkurrenten an der geplanten Übernahme der Vertriebs- und Netzgeschäfte der RWE-Tochter Innogy (DE:IGY) zurückgewiesen.

"Bei allem Verständnis, dass diese Wettbewerber ihre wirtschaftlichen Interessen vertreten und sich eigene Vorteile erhoffen – ihre Vorwürfe halten einer näheren Betrachtung nicht Stand", sagte der Manager am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Essen laut Redetext. Der Wettbewerb sei in keiner Weise gefährdet.

© Reuters. FILE PHOTO: E.ON headquarters in Essen

Gegen den Deal der Energieriesen hat unter anderem der Ökostromanbieter Lichtblick protestiert. "E.ON (DE:EONGn) würde mit der Übernahme der Kunden und Stromleitungen von Innogy zu einem Megakonzern heranwachsen, der Wettbewerber wie lästige Fliegen abschütteln kann", hatte Lichtblick beklagt.

Teyssen widersprach dem. "Energienetze sind natürliche Monopole, die einer staatlichen Regulierung unterliegen. Wettbewerb zwischen Netzen findet nicht statt", sagte er. Im deutschen Stromvertrieb gebe es einen scharfen Wettbewerb. Es gebe hierzulande rund 1.200 Stromanbieter. "Stimmt, nicht alle bieten ihre Produkte in alle Regionen an. Aber in praktisch jedem Postleitzahlen-Gebiet sind es 100 oder mehr."

Nach einer Übernahme von Innogy käme E.ON im deutschen Stromvertrieb nach eigenen Angaben auf einen Marktanteil von rund 20 Prozent. In allen Märkten zusammen würde die Kundenzahl von E.ON nach früheren Angaben auf rund 50 Millionen von zuvor 31 Millionen steigen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.