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Investing.com - Teslas Super-Bulle Daniel Ives, ein Analyst bei der US-Investmentfirma Wedbush, hat sein Kursziel für die Aktie des US-Elektroautobauers (NASDAQ:TSLA) drastisch gesenkt. Wegen der Corona-Lockdowns in Shanghai und der damit einhergehenden limitierten Produktion hat er seinen Zielpreis um 400 Dollar auf 1.000 Dollar gesenkt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau entspricht dies aber immer noch einem Ertragspotenzial von knapp 41 Prozent.
Der Analyst bezeichnete die Lockdowns in Shanghai als "episches Desaster" für die Ergebnisse zum zweiten Quartal. Folglich dürfte Tesla "in diesem Quartal eine leichte Abschwächung der Auslieferungen und ein langsameres Wachstum in der Schlüsselregion China bis ins zweite Halbjahr hinein verzeichnen", so Ives.
Außerdem verwies der Experte auf "eine Vielzahl von Problemen in der gesamten Lieferkette, auch im Hinblick auf die Logistik."
Die Produktionsprobleme dürften nach Einschätzung von Ives auch noch im dritten Quartal zu spüren sein.
"Auch wenn Tesla im zweiten Halbjahr seine Produktion in der Region China aggressiv hochfahren sollte, wird es angesichts der Null-Covid-Politik in den kommenden Monaten wohl zu einigen Beeinträchtigungen kommen. Das Hochfahren der Produktion in Austin und Berlin machen offenbar gute Fortschritte und werden in den kommenden Jahren wichtige Wachstumstreiber für den weiteren Ausbau der weltweiten Produktionskapazitäten von Tesla sein", schrieb Ives in einer Kundenmitteilung.
Auch zu der Saga um Tesla-Chef Elon Musk und Twitter (NYSE:TWTR) äußerte sich der Analyst.
"Der Twitter-Zirkus schadet unserer Meinung nicht nur Musk, sondern auch der Tesla-Aktie. Das Ganze hat ein Eigenleben entwickelt, das einen dunklen Schatten über den Namen wirft und viele Investoren zum Ausstieg bewegt. Obwohl die Twitter-Situation theoretisch keinen Einfluss auf die fundamentale Story von Tesla hat, lassen sich die mit ihr einhergehenden Ablenkungsrisiken […] nur schwer ignorieren - und das zu einer Zeit, in der das Tesla-Ökosystem Musk angesichts der schlimmsten Lieferkettenkrise der modernen Geschichte noch nie so sehr gebraucht hat wie heute."
Das gesenkte Kursziel des Analysten spiegelt die reduzierten Auslieferungsschätzungen wider - von 297.000 auf 277.000 im zweiten Quartal und von 1,56 Millionen auf 1,43 Millionen für das Gesamtjahr. Das EPS und der Umsatz für das Gesamtjahr sieht der Experte nun bei 11,46 Dollar bzw. 81,0 Milliarden Dollar.
In einem schwierigen Marktumfeld, das durch höhere Zinsen geprägt ist, sind die Aktien von Tesla in dieser Woche bereits um rund 7,8 Prozent gefallen.
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