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Erster Umsatzrückgang bei H&M seit langem - Filialschließungen

Veröffentlicht am 15.12.2017, 13:33
© Reuters. H&M shop is seen in the Oslo City shopping center in Oslo
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Stockholm (Reuters) - Die schwedische Modekette H&M (DE:HEMS) verschärft nach dem ersten Umsatzminus seit langem den Sparkurs.

Geplant ist, weitere Filialen zu schließen, zudem sollen weniger neue Geschäfte aufmachen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. H&M bekomme einerseits die Veränderungen in der Branche zu spüren. "Zusätzlich gab es Ungleichgewichte in Teilen des Sortiments", räumte die Kette ein. Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres gaben die Erlöse um vier Prozent verglichen mit dem Vorjahr nach auf umgerechnet gut fünf Milliarden Euro.

© Reuters. H&M shop is seen in the Oslo City shopping center in Oslo

In lokalen Währungen lag das Minus bei zwei Prozent - das war nach Angaben einer Sprecherin auf dieser Basis der erste Rückgang seit mindestens 1998. An der Börse kamen die Zahlen schlecht an: Der Aktienkurs brach um fast 14 Prozent ein und fiel auf den niedrigsten Stand seit 2009.

H&M leidet seit längerem unter der Konkurrenz der Onlinehändler wie Zalando (DE:ZALG), Amazon (NASDAQ:AMZN) oder Asos. Ab Frühjahr wollen die Schweden nun ihre Waren auf der Online-Plattform Tmall verkaufen, die zum chinesischen Internetriesen Alibaba gehört.

Doch auch in den Filialen mehren sich die Schwierigkeiten. Immer mehr Kleidung bleibt in den Läden liegen, seit zwei Jahren steigen die Lagerbestände an. "Es sieht so aus, als ob das H&M-Angebot in dieser Saison sehr suboptimal für das weltweit agierende Unternehmen ist", sagte RBC-Analyst Richard Chamberlain. Der wichtigste Rivale Inditex (MC:ITX), zu dem die Kette Zara gehört, profitiert im Gegenzug von einer flexibleren Lieferkette, die es dem Unternehmen erlaubt, schneller auf Änderungen in der Nachfrage zu reagieren.

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