DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Stromversorger Eon will sich mit seinem Konzernumbaus einem Bericht zufolge weitgehend aus dem italienischen Markt zurückziehen. Die Tochter Eon Italia solle verkauft werden, erfuhr das 'Handelsblatt' (Donnerstagausgabe) aus Konzernkreisen. Die Pläne seien noch in einem frühen Stadium. Die Entscheidung sei aber gefallen. Die Suche nach einem Käufer solle bald beginne. In Branchenkreisen werde der potenzielle Kaufpreis auf mehr als zwei Milliarden Euro geschätzt.
Ein Eon-Sprecher habe die Informationen zum Italien-Geschäft nicht bestätigt. Er sagte der Zeitung aber, der Konzern prüfe 'ständig strategische Optionen für sein Portfolio - und das schließt Italien ein'. Konzernchef Johannes Teyssen muss den Strom- und Gasversorger derzeit wegen vieler neuer politischer Vorgaben und hausgemachter Probleme umbauen. Im Ausland setzt er dabei auf den Ausbau des Geschäfts in Brasilien und der Türkei. Dazu braucht er Geld und stellte daher viele Beteiligungen auf den Prüfstand.
Eon Italia gehöre mit einer Kapazität von 6,1 Gigawatt zu den fünf größten Stromerzeugern des Landes. Teyssens Vorgänger Wulf Bernotat war 2007 noch groß in Italien eingestiegen und hatte ehrgeizige Wachstumspläne. Inzwischen leidet Eon dort aber unter einer schwachen Nachfrage und hohen Steuern./zb/fbr
Ein Eon-Sprecher habe die Informationen zum Italien-Geschäft nicht bestätigt. Er sagte der Zeitung aber, der Konzern prüfe 'ständig strategische Optionen für sein Portfolio - und das schließt Italien ein'. Konzernchef Johannes Teyssen muss den Strom- und Gasversorger derzeit wegen vieler neuer politischer Vorgaben und hausgemachter Probleme umbauen. Im Ausland setzt er dabei auf den Ausbau des Geschäfts in Brasilien und der Türkei. Dazu braucht er Geld und stellte daher viele Beteiligungen auf den Prüfstand.
Eon Italia gehöre mit einer Kapazität von 6,1 Gigawatt zu den fünf größten Stromerzeugern des Landes. Teyssens Vorgänger Wulf Bernotat war 2007 noch groß in Italien eingestiegen und hatte ehrgeizige Wachstumspläne. Inzwischen leidet Eon dort aber unter einer schwachen Nachfrage und hohen Steuern./zb/fbr