THIERHAUPTEN/PLAUEN (dpa-AFX) - Eineinhalb Jahre nach der Insolvenz des Druckmaschinenherstellers Manroland ist auch ein Investor für den dritten Standort des Unternehmens gefunden. Wie Insolvenzverwalter Werner Schneider am Mittwoch berichtete, wird der Anlagenbauer IBS aus Thierhaupten (Landkreis Augsburg) das Werk in Plauen übernehmen.
Es sei vertraglich vereinbart, dass IBS bis zum Jahresende mindestens 150 neue Jobs an dem sächsischen Standort schaffe. Kurzfristig sollen 75 Mitarbeiter eingestellt und die stillgelegte Fabrik soll wieder hochgefahren werden. Laut Schneider will IBS in Plauen langfristig rund 300 hoch qualifizierte Mitarbeiter beschäftigen. Das schwäbische Unternehmen ist auf mobile Hochwasserschutzwände spezialisiert und hat bereits eine Produktion im tschechischen Rotava, knapp 50 Kilometer von Plauen entfernt. Dies soll Synergien ermöglichen.
Nach der Pleite Ende 2011 hatten 2000 der damals etwa 4700 Manroland-Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verloren. Für die größeren Standorte Augsburg und Offenbach waren schon früher neue Investoren gefunden worden./uvo/DP/fbr
Es sei vertraglich vereinbart, dass IBS bis zum Jahresende mindestens 150 neue Jobs an dem sächsischen Standort schaffe. Kurzfristig sollen 75 Mitarbeiter eingestellt und die stillgelegte Fabrik soll wieder hochgefahren werden. Laut Schneider will IBS in Plauen langfristig rund 300 hoch qualifizierte Mitarbeiter beschäftigen. Das schwäbische Unternehmen ist auf mobile Hochwasserschutzwände spezialisiert und hat bereits eine Produktion im tschechischen Rotava, knapp 50 Kilometer von Plauen entfernt. Dies soll Synergien ermöglichen.
Nach der Pleite Ende 2011 hatten 2000 der damals etwa 4700 Manroland-Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verloren. Für die größeren Standorte Augsburg und Offenbach waren schon früher neue Investoren gefunden worden./uvo/DP/fbr