Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Unbedingt ansehen

ETF-Investor auf den S&P 500? 16,4 % sollten dich beunruhigen!

Veröffentlicht am 12.01.2021, 09:20
Aktualisiert 12.01.2021, 09:37
ETF-Investor auf den S&P 500? 16,4 % sollten dich beunruhigen!
MSFT
-
AAPL
-
AMZN
-
LNKD
-
META
-

Ist ein ETF auf den S&P 500 eine clevere Wahl? Grundsätzlich kann man als passiver Investor denken: Ja, durchaus. Selbst Warren Buffett hat des Öfteren bereits gesagt, dass ein kostengünstiger Indexfonds auf den US-amerikanischen Querschnitt eine solide Möglichkeit zum Investieren ist. Für die meisten Investoren sogar die beste.

Es gibt allerdings auch etwas, das dich an dieser Stelle beunruhigen sollte. Konkret geht es dabei um die Prozentzahl von 16,4 %. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was du als Foolisher und zugleich passiver Investor dazu wissen solltest.

ETF auf den S&P 500: Die Allokation Wie wir mit Blick auf einen aktuellen Beitrag des US-amerikanischen Wirtschafts- und Börsenmagazins Investopedia erkennen können, macht ein weiteres Mal die Allokation Schlagzeilen. Dabei geht es insbesondere um die Top-Holdings des US-amerikanischen Querschnitts. Sowie die sich allmählich potenziell aufzeigenden Schwächen bei der Allokation.

Mit Blick auf die drei Top-Holdings des S&P 500s, Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Amazon (NASDAQ:AMZN), können wir eines jedenfalls festhalten: Alle drei zusammen kommen derzeit auf einen Anteil von 16,4 %. Ein durchaus hoher Wert, der hier die Allokation prägt. Gemessen an den ca. 500 verschiedenen Aktien, die in dem US-Index enthalten sind, nehmen lediglich 0,6 % der mengenmäßigen Aktien einen solchen Anteil sein.

Das wiederum heißt, dass für die restlichen 497 Aktien lediglich 83,6 % des Indexvolumens übrig bleiben. Im Durchschnitt entspräche das einem Anteil jeder Aktie von 0,16 % Pi mal Daumen. Wobei die Allokation natürlich gestaffelt entsprechend der Marktkapitalisierung bleibt. An vierter Stelle folgt schließlich Facebook (NASDAQ:FB), das ebenfalls noch auf ein Indexgewicht von 2,1 % kommt.

Ein größeres Problem? Für Foolishe ETF-Investoren stellt sich jetzt allmählich die Frage, ob die Allokation beziehungsweise diese Konzentration zu einem Problem wird. Grundsätzlich gilt: Gerade passive Investoren sollten versuchen, bestmöglich breit zu diversifizieren. Wobei der S&P 500 bereits einen sehr soliden Querschnitt darstellt, der es historisch gesehen außerdem auf eine Performance von zeitweise 9 % pro Jahr im Durchschnitt gebracht hat.

Natürlich kann die Allokation problematisch werden. Insbesondere, wenn die prägenden Tech-Aktien (so wie jetzt) allesamt relativ ambitioniert bewertet sind. Jedoch gab es historisch gesehen immer mal Index-Schwergewichte. Sowie immer mal neue Herausforderer, die alte Platzhirsche verdrängt haben. Entweder das wird wieder passieren. Oder die jeweiligen Aktien liefern weiterhin langfristig eine solide Rendite.

Ein Index wird immer irgendwelche Schwächen aufweisen. Speziell mit der hohen Bewertungslage macht sich das auch in einer gestiegenen Allokation bemerkbar. Es könnte jedoch eher eine kurze Phase sein. Trotzdem bietet der S&P 500 für ETF-Investoren weiterhin eine solide Möglichkeit, an der Entwicklung eines sehr breiten Marktes zu profitieren.

ETF auf den S&P 500: Vielleicht nicht All-in! Die Allokation ist daher ein potenzielles Problem, keine Frage. Die Indexgewichtung der Top-Holdings können und sollten Foolishe Investoren möglicherweise beobachten. Jedoch ist auch das lediglich Teil eines größeren Problems: Die gestiegenen Bewertungen haben letztlich schließlich dazu geführt.

Für mich wäre jetzt daher kein Zeitpunkt, um All-in in einen ETF zu gehen. Weder auf den S&P 500 noch auf einen anderen Index, den die Börsenwelt zu bieten hat. Langfristig dürften trotzdem gute Renditen lauern. Allerdings könnte es in den kommenden Wochen, Monaten, Quartalen oder Jahren auch preiswertere Möglichkeiten geben.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple, Facebook und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.