Investing.com – europäische Aktien waren heute gemischt oder sind gesunken, wobei die Sorgen über die finanzielle Stabilität der Eurozone und die anhaltenden politischen Unsicherheiten in Italien das Marktsentiment schwächten.
Während dem europäischen Morgenhandel ist der EURO STOXX 50 um 0.29% gesunken, Frankreichs CAC 40 verlor 0.18% und Deutschlands DAX 30 musste 0.05% abgeben.
Investoren bleiben vorsichtig unter den Sorgen, dass die Bailout-Verhandlungen für Zypern einen Präzedenzfall für zukünftige Bailouts problematischer Bankensektoren innerhalb der Eurozone darstellen könnte, wobei Einleger und Halter von Bonds die Rechnung begleichen müssen.
In Italien werden Gespräche geführt um eine Koalition zu bilden, nachdem bei den Wahlen Ende Februar eine politische Sackgasse erzielt wurde. Zudem wachsen die Sorgen, dass die Wahlen erneut durchgeführt werden müssen.
Aktien der Finanzbranche sind weitgehend gesunken, wobei die französischen Banken Societe Generale und BNP Paribas um 1.40% und 2.06% gesunken sind, während die Deutsche Bank und Commerzbank um 1.53% und 0.86% gesunken sind.
Aktien der peripheren Geldgeber erweiterten die Verluste, wobei die italienischen Banken Intesa Sanpaolo und Unicredit um 1.25% und 2% gesunken sind, während Spaniens BBVA und Banco Santander um 1.47% und 2.08% gesunken sind.
Safran verlor 3.28%, da Frankreich ungefähr 13 Millionen Anteile des Herstellers von Flugzeugmotoren verkaufen will.
In London ist der rohstoffstarke FTSE 100 um 0.03% gestiegen, unterstützt durch die Gewinne der Minen- und Ölaktien.
Die Minengiganten BHP Billiton und Rio Tinto legten 0.77% und 1.55% zu, während der Rivale Eurasian Natural Resources um 1.94% gestiegen ist.
Die Kupferhersteller Xstrata und Kazakhmys verzeichneten Gewinne, wobei die Aktien um 0.81% und 5.38% gestiegen sind.
Der Öl- und Gasgigant Anglo American kletterte um 0.98% nach oben, während Petrofac um 0.21% gestiegen ist und BP um 0.03% steigen konnte.
Der Finanzsektor verzeichnete weitgehend Verluste. Barclays musste 0.04% abgeben und Lloyds Banking ist um 0.86% gesunken, während die Royal Bank of Scotland um 2.19% gesunken ist. HSBC legte mit einem Zuwachs von 0.08% die beste Performance ab.
In den USA deuten die Aktienmärkte auf eine stabile Eröffnung. Dow Jones Industrial Average Futures deuten auf einen Zuwachs von 0.03% hin, S&P 500 Futures signalisierten einen Zuwachs von 0.08% und NASDAQ 100 Futures sind um 0.11% gestiegen.
Am Mittwoch zeigte ein Bericht, dass der Gfk Index für das Konsumentenvertrauen in Deutschland im März unverändert bei 5.9 blieb, was auch den Erwartungen entsprach.
Die USA wird später am Tag industrielle Daten über schwebende Immobilienverkäufe und Regierungsdaten über Rohölbestände veröffentlichen.