Investing.com – europäische Aktienmärkte waren heute gemischt, wobei Investoren vorsichtig blieben unter den Sorgen über die Stärke der Erholung auf dem Arbeitsmarkt der USA und den anstehenden Verhandlungen um die Erhöhung der Schuldenobergrenze.
Während dem europäischen Morgenhandel ist der EURO STOXX 50 um 0.08% gestiegen, Frankreichs CAC 40 verlor 0.14% und Deutschlands DAX 30 ist um 0.21% gesunken.
Offizielle Daten zeigten am Freitag, dass die Wirtschaft der USA im Dezember 155.000 neue Stellen schuf, leicht mehr als die Prognose von 150.000 neuen Stellen. Allerdings etwas weniger als der Zuwachs von 161.000 neuen Stellen im November. Die Arbeitslosigkeitsrate blieb unverändert bei 7.8%.
Investoren bleiben zudem vorsichtig aufgrund der Sorgen über die lang-zeitigen Aussichten der USA, wobei die Verhandlung zur Erhöhung der Schuldenobergrenze noch im Februar anstehen.
Aktien der Finanzbranche sind weitgehend gestiegen, nachdem Regularien Liquiditätsregeln globaler Banken lockerten, damit die Banken mehrere Kredite herausgeben können, was dem problematischen Wirtschaftswachstum hilft.
Aktien der französischen Banken BNP Paribas und der Societe Generale sind um 3.40% und 3.44% gestiegen, während Deutschlands Deutsche Bank und Commerzbank um 4.08% und 3.23% gestiegen sind.
Die peripheren Geldgeber verzeichneten starke Gewinne, wobei Italiens Intesa Sanpaolo und Unicredit um 4.20% und 4.37% gestiegen sind, während Spaniens BBVA und Banco Santander um 0.96% und 0.95% gestiegen sind.
Daimler verzeichnete einen Zuwachs von 1.70%, nachdem berichtet wurde, dass China Investment Corp. einen Anteil des Unternehmens kaufen könnte.
In London ist der FTSE 100 um 0.23% gesunken, trotz der starken Ansteige der Aktien der Finanzbranche und den Daten die zeigten, dass die Immobilienpreise in Großbritannien im Dezember weit mehr als erwartet gestiegen sind.
Banken aus Großbritannien verfolgten die europäischen Gegenstücke, wobei Anteile an HSBC Holdings um 0.70% gestiegen sind und die Royal Bank of Scotland um 1.75% gestiegen ist, während Lloyds Banking und Barclays eine Rallye um 1.95% und 3.82% gestiegen sind.
Aktien der Minenbranche sind wieder gesunken, wobei Rio Tinto und BHP Billiton um 0.60% und 0.49% gesunken sind, während der Kupferhersteller Xstrata um 1.05% gesunken ist.
Der Öl- und Gasgigant Anglo American erweiterte die Verluste und verlor 0.42%, während der Rivale BP um 0.95% gesunken ist.
Die amerikanischen Aktienmärkte deuteten auf eine stabile Eröffnung hin. Dow Jones Industrial Average Futures sind um 0.04% gesunken, S&P 500 Futures deuteten auf einen Verlust von 0.05% hin, während NASDAQ 100 Futures um 0.03% gestiegen sind.
Die Eurozone wird etwas später am Tag offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger erstellen, sowie einen Bericht über das Investorenvertrauen.