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Europas Börsen im Feiertagsmodus - Apple-Zulieferer fallen

Veröffentlicht am 27.12.2017, 11:04
© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Nach dem verlängerten Weihnachtswochenende lassen es europäische Aktienanleger ruhig angehen.

Dax und EuroStoxx50 kamen am Mittwoch zunächst kaum vom Fleck und lagen bei 13.064 und 3551 Punkten. "Bei geringen Umsätzen kann aus dem ohnehin schon guten Börsenjahr 2017 noch ein sehr gutes Börsenjahr 2017 werden", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Das Dax-Plus seit Anfang Januar summiert sich auf etwa 14 Prozent. Damit steuert der Leitindex auf sein bestes Börsenjahr seit 2013 zu.

Bitcoin setzte unterdessen seinen Erholungskurs fort. Die Cyber-Devise verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 16.031 Dollar, nachdem sie am Freitag zeitweise mehr als 30 Prozent auf 10.800 Dollar eingebrochen war.[nL8N1OM3SU] "Doch wie nachhaltig und gesund die Erholungsbewegung ist, bleibt mit kritischen Augen zu beobachten", warnte Timo Emden, Deutschland-Chef des Online-Brokers DailyFX. "Ein Kursverfall solchen Ausmaßes hinterlässt einen faden Beigeschmack."

Im Windschatten von Bitcoin legten auch Aktienwerte aus dem Umfeld der virtuellen Währungen zu. Die Titel der Bitcoin Group, Betreiberin der einzigen deutschen Börse für virtuelle Währungen, stiegen am Mittwoch um 9,5 Prozent. Die japanischen Internet-Anbieter GMO und Ceres, die beide auch Bitcoin "schürfen"[nL8N1OB2V3], gewannen bis zu 13 Prozent.

KUPFER UND ROHÖL EBENFALLS GEFRAGT

Auch bei Rohstoffen griffen Investoren zu. Der Preis für Kupfer stieg um bis zu 1,2 Prozent auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch von 7210 Dollar je Tonne.[nL8N1OR0E7] Angaben vom Dienstag zufolge stiegen die chinesischen Kupfer-Einfuhren im November um 19 Prozent. Unabhängig davon prognostizierte die größte japanische Kupferhütte PPC wegen einer überproportional wachsenden Nachfrage einen Preisanstieg um weitere 25 Prozent innerhalb der kommenden beiden Jahre. Dies verhalf Anglo American (LON:AAL), Antofagasta (LON:ANTO), BHP Billiton, Fresnillo, Glencore (LON:GLEN), Randgold und Rio Tinto (LON:RIO) zu Kursgewinnen von bis zu 2,2 Prozent. Damit belegten die Minen-Betreiber die ersten sieben Plätze im Londoner Auswahlindex FTSE.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee notierte mit 66,29 Dollar je Barrel (159 Liter) weniger als einen Dollar unter ihrem Zweieinhalb-Jahres-Hoch vom Dienstag. Neben der Förderbremse der großen Export-Länder[nL8N1O05NT] machten Börsianer Liefer-Ausfälle in Libyen und der Nordsee für den Preisanstieg der vergangenen Wochen verantwortlich.

© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt

FURCHT VOR SCHWACHEM IPHONE X-ABSATZ DRÜCKT APPLE-ZULIEFERER

Am Aktienmarkt gerieten die europäischen Apple-Zulieferer gegen den Trend unter Verkaufsdruck. Die Papiere von Dialog Semiconductor (DE:DLGS) verbilligten sich um 5,3 Prozent und die Titel von AMS brachen in Zürich sogar um 9,5 Prozent ein. Einem Bericht einer taiwanischen Zeitung zufolge wird Apple (NASDAQ:AAPL) im ersten Quartal 2018 statt der ursprünglich angepeilten 50 wohl nur 30 Millionen Stück seines Flagschiffs iPhone X absetzen.[nL8N1OR0RH]

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