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Europas Börsen schnaufen durch - E.ON stürzen ab

Veröffentlicht am 10.08.2016, 15:08
© Reuters. A trader walks past the German DAX Index board on the trading floor at the Frankfurt stock exchange
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Frankfurt (Reuters) - Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage haben Europas Aktienanleger am Mittwoch Luft geholt.

Der Dax konnte sein im frühen Handel aufgestelltes Jahreshoch von 10.708 Punkten nicht halten und rutschte bis zum Nachmittag um 0,3 Prozent auf 10.663 Zähler ab. Der EuroStoxx50 verlor 0,2 Prozent. "Das ist eine vernünftige Kursentwicklung, schließlich kann es nicht immer nur nach oben gehen", sagte ein Händler. Einige Börsianer sehen nach den Kursgewinnen der vergangenen fünf Handelstage die technisch und psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke in Reichweite. Viele warnen aber auch, dass die Kursgewinne nicht nachhaltig seien, da die Umsätze wegen der Sommerferien zu gering seien.

"Der Dax ist weit vorgelaufen, und natürlich steht hinter der Bewegung die Geldflut der Notenbanken weltweit", sagte ein Händler. Doch ob die Geschäftsentwicklung der Unternehmen im zweiten Halbjahr diese hohen Kurse rechtfertige, bleibe abzuwarten. Vergangene Woche hatte die Bank of England ihre Zinsen gesenkt und mit einem Anleihekaufprogramm den Kampf gegen eine mögliche Rezession als Folge der Brexit-Abstimmung aufgenommen.

Auch an der Wall Street wird die Luft inzwischen dünner. S&P500 und der Nasdaq-Composite hatten am Dienstag zwar zeitweise neue Rekorde aufgestellt, konnten diese aber nicht bis zum Handelsschluss halten. Für die Eröffnung am Mittwoch signalisierten die US-Futures wenig veränderte Kurse.

E.ON (DE:EONGn) HALTEN IM DAX UND EUROSTOXX50 DIE ROTE LATERNE

Hauptgesprächsthema in den Handelssälen war der deutsche Energieriese E.ON, der für das erste Halbjahr einen Verlust von drei Milliarden Euro auswies. Spekulationen auf einen weiteren Kapitalbedarf taten das übrige und drückten die Aktien um 7,2 Prozent auf 8,76 Euro, dem niedrigsten Stand seit Ende Juni. Damit hielten E.ON im Dax und im EuroStoxx50 die rote Laterne. Die Anleger nahmen RWE (DE:RWEG) in Sippenhaft: Die Aktien des Konkurrenten, der seine Zahlen am Donnerstag vorlegt, verloren bis zu vier Prozent auf 14,98 Euro.

Unterstützung bekam der Markt hingegen von den Finanzwerten, die europaweit zulegten. Im Dax und EuroStoxx standen Allianz (DE:ALVG) mit einem Plus von rund zwei Prozent ganz oben. Dabei halfen besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse des belgischen Rivalen Ageas, deren Aktien in Brüssel vier Prozent gewannen. Auch die Titel der französischen Axa (PA:AXAF) legten 1,7 Prozent zu. Zu den Dax-Favoriten zählten auch die Aktien der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG), die je rund zwei Prozent höher notierten.

© Reuters. A trader walks past the German DAX Index board on the trading floor at the Frankfurt stock exchange

Größter Gewinner im EuroStoxx50 waren Philips (DE:PHI1), deren Aktien nach einem Analystenkommentar 1,6 Prozent stiegen.

Nach der Vorlage von Quartalszahlen gingen im MDax Salzgitter (DE:SZGG) auf Talfahrt: Die Aktien brachen um bis zu 6,9 Prozent auf 27,86 Euro ein. "Das Ergebnis war zwar etwa wie gedacht, aber eben nicht gut genug, um weiter zuzukaufen", sagte ein Händler. Im bisherigen Jahresverlauf gehörten die Papiere zu den zehn stärksten Werten im MDax.

Düstere Prognosen des US-Konkurrent SunPower drücken die im TecDax gelisteten SMA Solar um acht Prozent auf 37,37 Euro. Der zweitgrößte US-Solarzellenhersteller hatte seine Gewinnprognose kassiert und Stellenstreichungen angekündigt, was die Titel im außerbörslichen US-Handel um rund 30 Prozent einbrechen ließ.

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