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ROUNDUP/Aktien Asien Schluss: Verluste - Autohersteller im Fokus

Veröffentlicht am 05.11.2012, 12:15
Aktualisiert 05.11.2012, 12:16
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Negative Nachrichten von südkoreanischen Autoherstellern haben am Montag auf die Stimmung der asiatischen Börsen gedrückt. Das Handelsvolumen in der Region sei vor den US-Präsidentschaftswahlen am Dienstag unterdurchschnittlich gewesen, sagten Händler. Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, verlor 0,63 Prozent auf 850,83 Punkte. Die US-Umweltbehörde EPA hatte herausgefunden, dass bei vielen Automodellen von Hyundai und Kia der Spritverbrauch über den Angaben der beiden Autobauer liegt.

Für den südkoreanischen Kospi ging es um 0,55 Prozent auf 1.908,22 Punkte abwärts. Die beiden Auto-Aktien büßten jeweils etwas mehr als sechs Prozent ein. Hyundai und Kia wollen die betroffenen Kunden in den USA entschädigen.

Der japanische Nikkei-225-Index schloss 0,48 Prozent tiefer bei 9.007,44 Punkten. Die Papiere des Autobauers Toyota legten bereits vor Bekanntgabe des Quartalsberichts um 2,23 Prozent auf 3.210 Yen zu. Nach Börsenschluss hob - wie ein TV-Sender bereits zuvor berichtet hatte - der weltgrößte Autobauer dann seine Geschäftsjahresprognose für den Nettogewinn und den operativen Gewinn an. Wegen trüber Aussichten auf dem europäischen Markt und der unklaren Lage in China dämpfte Toyota gleichzeitig aber die Erwartungen an Absatz und Umsatz. Die Aktien von Honda gewannen 1,22 Prozent hinzu.

Die Anteilsscheine von Sharp büßten 6,67 Prozent ein. Der Elektronik-Konzern hatte am Donnerstag einen zweiten Rekordverlust angekündigt. Am Freitag dann hatte die Rating-Agentur Fitch ihre Bewertung für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens auf 'Ramsch'-Niveau abgestuft. Die Titel von Konkurrent Panasonic setzten ebenfalls ihre Talfahrt der vergangenen Woche fort. Sie verloren nach einem am Mittwoch bekanntgegeben milliardenschweren Verlust weitere 5,60 Prozent.

Der Hang Seng in Hongkong verlor 0,47 Prozent auf 22.006,40 Punkte. Allerdings sprangen die Aktien von Foxconn International, einer Tochter des Apple-Zulieferers Foxconn, um beeindruckende 32 Prozent hoch. Sie profitierten von Spekulationen, dass sie ebenfalls Aufträge zur Herstellung des iPhone 5 von Apple erhalten werde. Zudem hob die Citigroup ihre Gewinnprognose für das Unternehmen im kommenden Jahr sehr kräftig an. In der Volksrepublik China fiel der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,21 Prozent auf 2.301,88 Punkte.

Der FTSE Straits Times Index in Singapur sank um 0,30 Prozent auf 3.031,69 Punkte. Der Sensex in Mumbai zeigte sich mit plus 0,04 Prozent bei 18.762,87 Punkten kaum verändert./ck/rum

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