ExxonMobil (NYSE:XOM), einer der weltweit führenden börsennotierten Öl- und Gaskonzerne, hat einen ehrgeizigen Unternehmensplan bis 2030 vorgestellt. Ziel ist es, die Kapitalausgaben auf 27-29 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 und jährlich 28-33 Milliarden US-Dollar von 2026 bis 2030 zu steigern. Der Vorstandsvorsitzende und CEO Darren Woods erklärte heute, dass diese Strategie darauf abzielt, ExxonMobils Wettbewerbsvorteile zu nutzen und den Shareholder Value signifikant zu erhöhen.
Das Unternehmen plant, seine Upstream-Produktion bis 2030 auf 5,4 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag zu steigern, wobei über 60% aus vorteilhaften Assets stammen sollen. Zudem will ExxonMobil den Verkauf hochwertiger Produkte im Vergleich zu 2024 um 80% erhöhen, was voraussichtlich über 40% des Ertragspotenzials für Product Solutions im Jahr 2030 ausmachen wird.
ExxonMobils Strategie sieht vor, die durchschnittlichen jährlichen Synergien aus der Pioneer-Akquisition um über 50% auf mehr als 3 Milliarden US-Dollar zu steigern. Das Unternehmen strebt zusätzliche strukturelle Kosteneinsparungen von 7 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum dritten Quartal 2024 an. Darüber hinaus plant es, bis zu 30 Milliarden US-Dollar in Investitionsmöglichkeiten für emissionsärmere Technologien zu investieren.
Der Fokus des Unternehmens auf diszipliniertes Kosten- und Kapitalmanagement sowie Exzellenz in der Umsetzung soll zu einem Gewinnwachstum von 20 Milliarden US-Dollar und einem Cashflow-Wachstum von 30 Milliarden US-Dollar führen. Woods betonte ExxonMobils Engagement für Technologie und Innovation als Schlüssel zur Erfüllung gesellschaftlicher Bedürfnisse und zur Erzielung profitablen Wachstums.
ExxonMobil hat in den letzten drei und fünf Jahren seine Konkurrenten beim Cashflow-Wachstum übertroffen, was zu einer robusten Gesamtrendite für die Aktionäre führte. Das Unternehmen plant auch, seine Praxis der Erhöhung der Aktionärsausschüttungen fortzusetzen, mit einer kürzlich angekündigten Erhöhung der vierteljährlichen Dividende um 4 Cent pro Aktie und einem jährlichen Aktienrückkaufprogramm von 20 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025, mit zusätzlichen 20 Milliarden US-Dollar für 2026, vorausgesetzt die Marktbedingungen sind günstig.
Im Upstream-Sektor stärkt ExxonMobil sein Portfolio mit Assets, die niedrigere Förderkosten und höhere Renditen bieten. Mit der Integration von Pioneer hat ExxonMobil bedeutende Synergien erzielt und verfügt nun über die größte zusammenhängende Fläche im Permian-Becken. Die Produktion von ExxonMobil im Permian-Becken soll sich bis 2030 auf etwa 2,3 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag nahezu verdoppeln.
Das Unternehmen kündigte auch Pläne für zwei weitere Erschließungen in Guyana an und macht Fortschritte bei seinen LNG-Projekten, wobei bis 2030 ein Überschreiten von 40 Millionen Tonnen LNG-Verkäufen pro Jahr erwartet wird.
Im Geschäftsbereich Product Solutions bereitet sich ExxonMobil auf den Start von sechs vorteilhaften Projekten im Jahr 2025 vor, mit dem Ziel, bis 2030 ein zusätzliches jährliches Ertragspotenzial von 8 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Das Unternehmen investiert auch in fortschrittliche Materialien wie ProxximaTM und expandiert in den Batterie-Anoden-Markt mit einem neuen Hochleistungs-Koksprodukt.
ExxonMobils Low Carbon Solutions-Geschäft zielt darauf ab, zwischen 2025 und 2030 bis zu 30 Milliarden US-Dollar in Möglichkeiten mit niedrigen Emissionen zu investieren, wobei der Fokus auf Kohlenstoffabscheidung und -speicherung, Wasserstoff und Lithium liegt. Die Anlage des Unternehmens in Baytown soll die weltweit größte Wasserstoffanlage mit niedrigen Kohlenstoffemissionen werden, wobei der Betrieb möglicherweise 2029 beginnen wird.
ExxonMobils umfassender Plan bis 2030 spiegelt die Absicht wider, weiterhin in Projekte zu investieren, die hohe Renditen versprechen und zur Reduzierung von Emissionen beitragen, während gleichzeitig der Shareholder Value durch Dividenden und Aktienrückkäufe priorisiert wird.
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