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EZB-Direktor warnt vor Dominanz ausländischer Firmen im Zahlungsverkehr

Veröffentlicht am 22.10.2020, 16:30
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Frankfurt, 22. Okt (Reuters) - EZB-Direktor Fabio Panetta hat vor einer zunehmenden Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern im digitalen Zahlungsverkehr gewarnt. Ein offener globaler Wettbewerb sei zwar entscheidend, um Neuerungen zu fördern, sagte Panetta am Donnerstag auf einer Konferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Zahlungsverkehr in Europa. Doch eine übermäßige Abhängigkeit von privaten oder staatlichen Anbietern von digitalen Zahlungsmethoden aus dem Ausland könne negative Folgen haben. "Diese betreffen beispielsweise den Besitz kritischer Daten oder Fragen des Nachverfolgens im Kampf gegen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerflucht," erläuterte er.

Eine Abhängigkeit von Technologien, die anderswo entworfen und kontrolliert werden, mache womöglich den Zahlungsverkehr in Europa anfällig für Cyberattacken, sagte Panetta. Er ist im sechsköpfigen EZB-Führungsteam unter anderem für europäische und internationale Beziehungen zuständig. Europa erlebe bereits die Dominanz einer handvoll Firmen im Zahlungsverkehr: "PayPal PYPL.O dominiert die Online-Zahlungen, während Visa (NYSE:V) V.N und Mastercard (NYSE:MA) MA.N 2018 in Europa mehr als zwei Drittel aller Kartenzahlungs-Transaktionen abwickelten."

Die Notenbanken im Euro-Raum machen sich schon seit längerem für europaweite Lösungen für das Bezahlen stark. Dazu gehört beispielsweise das europäische System für superschnelle Bank-Überweisungen - "instant payment" genannt. Es ermöglicht Firmen und Privatkunden, über ihre Bank rund um die Uhr innerhalb von wenigen Sekunden Gelder an den jeweiligen Empfänger zu transferieren. Auch die Vorbereitungen der Europäischen Zentralbank (EZB) für die mögliche Einführung eines digitalen Euro gehören dazu.

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