KRONACH (dpa-AFX) - Der ums Überleben kämpfende TV-Gerätehersteller Loewe hat einen Bericht dementiert, wonach das Unternehmen sich von seiner Premiumstrategie abwendet. 'Das ist nach wie vor das Fundament unseres Geschäfts', sagte ein Sprecher am Dienstag im oberfränkischen Kronach. Eine Abkehr sei nicht geplant. Allerdings wolle man ergänzend zur bisherigen Premiumschiene eine Einsteiger-Serie anbieten. Hier gehe man ähnlich wie Premiumanbieter im Automobilbereich vor - dort gebe es auch kleinere Einsteigermodelle, 'die in ihrer Klasse trotzdem Premium sind'.
Das Wirtschaftsmagazin 'Impulse' hatte berichtet, Loewe wolle seine bisherige Strategie aufgeben und sich am niedrigeren durchschnittlichen Marktpreis für Flachbildfernseher orientieren.
Loewe hatte wegen tiefroter Zahlen gerichtlichen Gläubigerschutz beantragt, der bis Mitte Oktober gewährt wird. Vor einigen Wochen gelang es, den chinesischen Elektronikkonzern Hisense als Geschäftspartner vorzustellen. Die Unternehmen wollen bei Einkauf, Produktion, Entwicklung und Vertrieb kooperieren. Noch fehlt allerdings ein Investor mit frischem Geld. 'Die Gespräche laufen', sagte der Sprecher. Für den Fall, dass ein Investor gefunden wird, hat die bayerische Staatsregierung dem Unternehmen mit 800 Mitarbeitern am Standort Kronach eine Staatsbürgschaft in Aussicht gestellt./zk/DP/stb
Das Wirtschaftsmagazin 'Impulse' hatte berichtet, Loewe wolle seine bisherige Strategie aufgeben und sich am niedrigeren durchschnittlichen Marktpreis für Flachbildfernseher orientieren.
Loewe hatte wegen tiefroter Zahlen gerichtlichen Gläubigerschutz beantragt, der bis Mitte Oktober gewährt wird. Vor einigen Wochen gelang es, den chinesischen Elektronikkonzern Hisense als Geschäftspartner vorzustellen. Die Unternehmen wollen bei Einkauf, Produktion, Entwicklung und Vertrieb kooperieren. Noch fehlt allerdings ein Investor mit frischem Geld. 'Die Gespräche laufen', sagte der Sprecher. Für den Fall, dass ein Investor gefunden wird, hat die bayerische Staatsregierung dem Unternehmen mit 800 Mitarbeitern am Standort Kronach eine Staatsbürgschaft in Aussicht gestellt./zk/DP/stb