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FIRMEN-BLICK-Amazon geht gegen EU-Wettbewerbsbehörde vor

Veröffentlicht am 20.01.2021, 18:33
Aktualisiert 20.01.2021, 18:36
© Reuters.

20. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

AMAZON AMZN.O - Brüssel: Der US-Internetriese geht gegen die EU-Kartellbehörde wegen eigenständiger Untersuchungen Italiens vor. Wie aus Gerichtsakten hervorgeht, hat Amazon am Dienstag das zweithöchste europäische Gericht in Luxemburg angerufen. Der Handelskonzern habe darum gebeten, die Entscheidung der EU aufzuheben, wonach Italien eigenmächtig mögliche Verstöße von Amazon untersuchen könne. Die EU hatte 2019 der italienischen Kartellbehörde erlaubt, eigenständig gegen das Auswahlverfahren von Amazon bei Verkäufern auf seinen Plattformen in Italien vorzugehen. "Wenn die Europäische Kommission beschließt, eine Angelegenheit zu untersuchen, sagt das europäische Recht, dass nationale Wettbewerbsbehörden nicht dasselbe Thema untersuchen können. Dies ist in diesem Fall nicht geschehen", teilte Amazon mit. Die Kommission gab bekannt, sie werde ihren Fall vor Gericht verteidigen.

PROCTER & GAMBLE PG.N - Bangalore: Eine hohe Nachfrage nach seinen Produkten lässt die Zuversicht bei dem US-Konsumgüterkonzern steigen. Procter & Gamble (NYSE:PG) (P&G) erhöhte zum zweiten Mal seine Jahresziele und erwartet nun für das Geschäftsjahr 2020/21 ein Umsatzplus von fünf bis sechs Prozent statt wie bisher von drei bis vier Prozent. Für 2021 geht das Unternehmen zudem nun von einem Anstieg des Gewinns je Aktie von acht bis zehn Prozent statt von fünf bis acht Prozent aus. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um acht Prozent auf 19,7 Milliarden Euro, wobei P&G vor allem von einem starken Geschäft mit Gesundheits- und Haushaltspflegeprodukten im Zuge der Corona-Pandemie profitierte.

RWE RWEG.DE - Essen: Die Gewerkschaften IGBCE und Verdi haben für Beschäftigte des Energiekonzerns RWE höhere Löhne und Gehälter durchgesetzt. Die Tarifvereinbarung mit dem Unternehmen sehe ab März eine stufenweise Entgelterhöhung um insgesamt 3,7 Prozent, eine Einmalzahlung in Höhe von 1000 Euro sowie die Anhebung der Sonderzahlung auf 850 Euro vor. Die Laufzeit betrage 25 Monate.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN HDDG.DE - Frankfurt: Bei dem traditionellen Hersteller von Druckmaschinen nimmt das Nischengeschäft mit Wallboxen zum Laden von Elektroautos Fahrt auf. Die Produktionskapazitäten werden durch eine zweite Fertigungslinie am Standort Wiesloch-Walldorf bis April verdoppelt, teilte Heideldruck mit. In den vergangenen beiden Geschäftsjahren hatte das Unternehmen gut 35.000 der privat genutzten Ladegeräte verkauft. Der Umsatz belief sich einem Sprecher zufolge auf einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag, der Marktanteil in Deutschland auf ein Fünftel. Die künftige Produktionskapazität liegt demnach bald bei deutlich mehr als 35.000 Stück. Heideldruck verwies auf Marktanalysen, die wegen des steigenden Absatzes von Elektroautos ein jährliches Wachstum von mehr als 20 Prozent prognostizieren.

PEARSON PSON.L - London: Der britische Fachverlag hat wegen Schulschließungen und abgesagten Abschlussprüfungen Umsatzeinbußen von zehn Prozent im vergangenen Jahr verbucht. Das bereinigte operative Ergebnis für das Gesamtjahr werde zwischen 310 Millionen und 315 Millionen Pfund erwartet, teilte Pearson mit. Im Oktober waren Analysten noch von 332 Millionen Pfund ausgegangen.

BURBERRY BRBY.L - London: Wegen geschlossener Läden in der Corona-Pandemie ist der Umsatz der britischen Luxusmodemarke im dritten Quartal gesunken. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember sei der bereinigte Umsatz um neun Prozent gesunken, teilte Burberry mit. Wegen der Covid-Pandemie seien derzeit 15 Prozent der Geschäfte geschlossen, 36 Prozent hätten mit Einschränkungen geöffnet. "Wir erwarten, dass der Handel zum Abschluss des Geschäftsjahres weiterhin anfällig für regionale Störungen sein wird", teilte der Traditionskonzern, der für seine Trenchcoats und Karomuster bekannt ist, mit. Die erste Welle des Virus im vergangenen Jahr hatte den Umsatz von Burberry um bis zu 45 Prozent einbrechen lassen, bevor das Geschäft sich aufgrund der starken Nachfrage aus China und Südkorea etwas erholte.

LG ELECTRONICS 066570.KS - Seoul: Der südkoreanische Elektronikkonzern stellt sein defizitäres Mobillfunkgeschäft auf den Prüfstand. Es würden alle Optionen geprüft. Der Bereich habe in 23 aufeinanderfolgenden Quartalen Verluste in Höhe von fünf Billionen Won (6,7 Milliarden Euro) in einem härter werdenden Wettbewerb gemacht. Daher sei nun der Zeitpunkt für eine Entscheidung zum Mobilfunkgeschäft einschließlich Smartphones gekommen. Das Unternehmen plane allerdings, die Mitarbeiter zu halten, unabhängig davon, was mit dem Geschäftszweig geschieht.

RICHEMONT CFR.S - Zürich: Der Schweizer Luxusgüterkonzern hat die Corona-bedingten Umsatzeinbrüche im Weihnachtsquartal gestoppt. Die Verkaufserlöse stiegen von Oktober bis Dezember um ein Prozent auf 4,19 Milliarden Euro. Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 hatte der Rückgang noch 26 Prozent betragen. Zweistellige Zuwächse im Onlinegeschäft sowie den Region Asien-Pazifik und Naher Osten glichen Einbußen in Europa, Amerika und Japan mehr als aus. Im wichtigen Markt China schossen die Verkaufserlöse währungsbereinigt um 80 Prozent hoch. Gewinnzahlen veröffentlicht der Hersteller von Cartier-Schmuck und IWC-Uhren nur zum Halbjahr und am Jahresende.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Peking: Der Autobauer konnte in China Zehntausende Autos nicht verkaufen. Grund dafür seien Lieferengpässe in der weltweiten Chip-Produktion im Dezember, erklärte Stephan Wollenstein, Chef der VW-Aktivitäten in China. Volkswagen (DE:VOWG) ist der größte ausländische Kfz-Hersteller in China. China ist der weltweit größte Kfz-Markt.

FORD F.N - Washington: Der Automobilhersteller muss wegen möglicherweise defekter Airbags drei Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Das entschied die US-Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit NHTSA und wies damit die Bitte von Ford (NYSE:F) ab, auf diesen Schritt zu verzichten. Es dreht sich um Airbags des Zulieferers Takata (T:7312), die unter selten und widrigen Umständen ausgelöst werden können. Vom Rückruf sind Modelle aus den Jahren 2006 bis 2012 betroffen. Auch Mazda muss wegen der Airbags auf Weisung der NHTSA rund 5800 Fahrzeuge in die Werkstatt rufen. Wegen der Takata-Airbags wurden früher bereits Kfz zurückgerufen. Allein in den USA drehte es sich um 67 Millionen Fälle. Weltweit sind 27 Menschen durch die defekten Airbags ums Leben gekommen, allein in den USA 18. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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