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FIRMEN-BLICK-Andritz will Schuler von der Börse nehmen

Veröffentlicht am 14.04.2020, 18:40
Aktualisiert 14.04.2020, 18:42
© Reuters.

14. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ANDRITZ ANDR.VI - Frankfurt: Der steirische Anlagenbauer will die restlichen Aktionäre der Göppinger Schuler AG SCUGe.MU zwangsweise abfinden und den schwäbischen Pressenhersteller damit von der Börse nehmen. Wie hoch die Abfindung im Zuge des Squeeze-Out ausfällt, stehe noch nicht fest, teilte Andritz mit. Andritz hält bereits 96,6 Prozent an Schuler.

BOEING BA.N - Bangalore: Der US-Flugzeugbauer gibt weitere 75 Stornierungen des Unglücksfliegers 737 MAX bekannt. Insgesamt wurden damit im März 150 derartige Maschinen abbestellt. Nach dem Absturz zweier 737-MAX-Maschinen innerhalb weniger Monate mit 346 Toten muss das Modell seit einem Jahr am Boden bleiben. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie belasten zusätzlich die gesamte Branche.

ESSITY ESSITYa.ST - Stockholm: Hamsterkäufe in der Corona-Krise sorgen für ein rasantes Wachstum bei dem schwedischen Hygieneartikel-Hersteller mit Marken wie Tempo und Zewa. Der bereinigte operative Ertrag (Ebita) sei im ersten Quartal um 67 Prozent in die Höhe geschossen, der Umsatz kletterte um zehn Prozent. Vor allem im März, als die Verbraucher angesichts der Corona-Pandemie verstärkt nach Klopapier griffen, legten die Erlöse zu. Der organische Umsatz sei in diesem Monat um 19,7 Prozent gestiegen, teilte der Konzern mit, zu dessen Marken unter anderem Zewa, Lotus und Tempo gehören. In den kommenden Monaten könnten die Umsätze aber angesichts der Hamsterkäufe möglicherweise wieder sinken.

JOHNSON&JOHNSON JNJ.N - Bangalore: Nach einem unerwartet starken ersten Quartal hat der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern seine Jahresziele wegen der Coronakrise eingedampft. Der Vorstand peilt nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 7,50 bis 7,90 Dollar statt 8,95 bis 9,10 Dollar an. Im ersten Quartal erreichte der Nettogewinn 5,8 (Vorjahr: 3,75) Milliarden Dollar oder 2,17 (1,39) Dollar je Aktie. Ohne Sondereffekte verdiente der Hersteller von Band-Aid und Listerine-Mundspülung 2,30 je Aktie und übertraf damit die durchschnittliche Analystenschätzung von zwei Dollar.

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FLUGHAFEN HEATHROW - London: Europas verkehrsreichster Flughafen London Heathrow erwartet im April wegen der Corona-Krise einen Einbruch des Passagieraufkommens um 90 Prozent. Die restlichen zehn Prozent - rund 680.000 Fluggäste - seien vor allem Briten, die aus anderen Ländern nach Hause geholt würden, sowie medizinische Experten, teilte der Airport mit. Im März brachen die Passagierzahlen in Heathrow um 52 Prozent auf 3,1 Millionen Fluggäste ein. Der Flughafen Heathrow hat Terminals sowie Start- und Landebahnen geschlossen und mit seinen 7000 Mitarbeitern eine Gehaltskürzung von zehn Prozent vereinbart.

ASTRAZENECA AZN.L - Bangalore: Der britische Pharmariese will sein Krebsmittel Calquence für den Einsatz gegen eine schweren Coronainfektion testen. Es gibt die Annahme, dass Patienten mit schweren Symptomen einschließlich einer Lungenentzündung an einer Überreaktion des Immunsystems leiden. AstraZeneca will daher testen, ob Calquence, das bestimmte Elemente des Immunsystems unterdrückt, zur Kontrolle dieser Überreaktion beitragen kann.

NEXT NEX.L - London: Der britische Onlinehändler wird unter Sicherheitsvorkehrungen die Arbeit in seinen Lager- und Verteil-Zentren wieder aufnehmen. Zunächst sollen Produkte angeboten werden, die Kunden am dringendsten nachfragen - etwa Kinderkleidung und ausgewählte Haushaltsgegenstände. Der Online-Betrieb, der mehr als die Hälfte des Umsatzes ausmacht, ist wegen der Corona-Pandemie seit dem 26. März geschlossen. Drei Tage zuvor hatten die Filialen des Unternehmens dicht gemacht.

FLUGHAFEN WIEN VIEV.VI - Danzig: Der Verkehr am Wiener Flughafen ist wegen der Corona-Krise fast vollständig zum Erliegen gekommen. Die bisher vorliegenden April-Zahlen deuteten auf einen drastischen Rückgang des Passagieraufkommens um 99 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hin, teilte der Betreiber mit. Im März brach die Zahl der Fluggäste am Flughafen Wien um 65,8 Prozent auf 808.454 ein. Im Zeitraum von Januar bis März 2020 sank die Zahl der Passagiere um 18,8 Prozent auf 4,9 Millionen. Auch die Flughäfen Malta und Kosice, die zu der Flughafen Wien AG gehören, meldeten im März einen Rückgang von jeweils 64,5 Prozent und 78,5 Prozent.

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RENAULT RENA.PA - Paris: Der von der Corona-Krise gebeutelte französische Autobauer hat seinen Anteil an einem Gemeinschaftsunternehmen mit Dongfeng 0489.HK an den chinesischen Autokonzern verkauft. Beide Firmen betonten, dass sie auch in Zukunft zusammenarbeiten wollten. "Wir schlagen ein neues Kapitel in China auf. Wir werden uns auf Elektrofahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge konzentrieren, die beiden Haupttreiber für künftige saubere Mobilität", sagte Francois Provost, Vorsitzender von Renault in China.

VALERO ENERGY VLO.N - Bangalore: Die unabhängige US-Raffinerie geht für das erste Quartal von einem Verlust bis zu 2,1 Milliarden Dollar aus und hat den Ausblick für das Gesamtjahr zurückgezogen. Dies gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. Die Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus belaste die Nachfrage nach Benzin, Kerosin und anderen Produkten, so Valero. Raffinerien haben ihre Produktion reduziert und die Ausgaben gesenkt, um dem Rückgang der weltweiten Treibstoffnachfrage um 30 Prozent zu begegnen. Die US-Benzinnachfrage brach in den drei Wochen bis zum 3. April um fast die Hälfte ein. Die Ergebnisse des ersten Quartals sollen am 23. April veröffentlicht werden.

ROKU ROKU.O - Bangalore: Der Hard- und Software-Hersteller für Video-Streaming-Plattformen ist einer der Gewinner der Corona-Krise. Das Unternehmen meldete einen vorläufigen Umsatz im ersten Quartal, der über den Analystenschätzungen liegt. Für das am 31. März endende Quartal geht Roku von einen Nettoumsatz von 307 bis 317 Millionen Dollar aus. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 299,8 Millionen Dollar gerechnet, wie aus IBES-Daten von Refinitiv hervorgeht. Die Aktien sprangen im erweiterten Handel um 10 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen bekanntgab, dass die Nutzer im ersten Quartal rund 13 Milliarden Stunden Inhalte auf seiner Plattform abgerufen haben, was einem Anstieg von 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Roku erklärte jedoch, dass es aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit infolge der Coronavirus-Pandemie seinen Finanzausblick für das Gesamtjahr zurückziehe.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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