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FIRMEN-BLICK-Chinesischer Elektroautobauer Nio verliert an Schwung

Veröffentlicht am 02.03.2021, 11:55
Aktualisiert 02.03.2021, 12:00
© Reuters
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02. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

NIO (NYSE:NIO) NIO.N - Peking: Der chinesische Elektroautobauer schraubt auch wegen der Halbleiter-Knappheit die Erwartungen herunter. In der ersten Jahreshälfte sei das Unternehmen etwas vorsichtiger, sagte Nio-Chef William Li. Auch Engpässe bei Batterie-Zulieferern spielten dabei eine Rolle. Für das erste Quartal sagte Nio die Auslieferung von 20.000 bis 20.500 Fahrzeugen voraus, das sind 15 bis 18 Prozent mehr als im vierten Quartal 2020. Im Vorquartal hatte der Autobauer aber noch ein Wachstum von 42 Prozent geschafft. Zugleich lag der Tesla-Rivale im Schlussquartal 2020 mit umgerechnet 190 Millionen Euro ungefähr doppelt so tief in den roten Zahlen wie von Analysten vorhergesagt.

EBAY EBAY.O - Oslo: Der US-Online-Marktplatz und der norwegische Konkurrent Adevinta ADEV.OL wollen die Genehmigung der Behörden für die geplante neun Milliarden Dollar schwere Übernahme von eBay Kleinanzeigen durch die Norweger über Spartenverkäufe sicherstellen. Geplant sei, in Großbritannien die Kleinanzeigen-Plattformen Shpock, Gumtree und Motors.co.uk zu veräußern, teilten beide Unternehmen mit. Vergangenen Monat hatte die britische Wettbewerbsaufsicht CMA Bedenken hinsichtlich des Kaufs geäußert. Ebay wie auch Adevinta äußerten die Hoffnung, mit ihrem Vorschlag nun grünes Licht für ihren Deal zu erhalten und wollen diesen noch im zweiten Quartal unter Dach und Fach bringen.

FORTUM FORTUM.HE - Helsinki: Der Uniper UN01.DE -Mutterkonzern Fortum will in Süd-Russland das größte Solarkraftwerk des Landes errichten. Partner des finnischen Versorgers sei der Russian Direct Investment Fund (RDIF). Die Anlage in der Republik Kalmückien solle eine Leistung von 116 Megawatt haben und in der zweiten Jahreshälfte 2022 vollständig in Betrieb gehen. Die Stromerzeugung in Russland basiert bislang vor allem auf fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas und Öl. Die Erzeugung von Ökostrom wie Wind- und Solaranlagen soll aber ausgebaut werden.

VOLVO/GEELY HOLDING GEELY.UL - London: Der zur chinesischen Geely-Gruppe gehörende Autobauer verabschiedet sich vom Verbrennungsmotor und will ab 2030 nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb bauen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass es keine Kunden geben wird, die wirklich an einem Benzinmotor festhalten wollen", sagte Volvo-Chef Håkan Samuelsson. Bis 2025 sollen bereits 50 Prozent der Erlöse durch den Absatz von Elektroautos kommen und 50 Prozent durch Hybrid-Modelle. Der Manager erklärte zudem, dass Volvo bislang noch nicht vom weltweiten Chip-Mangel betroffen sei. "Bis jetzt, ich klopfe auf Holz, mussten wir kein Fließband anhalten", sagte er. "Aber es könnte jederzeit passieren."

SIXT SIXG.DE - München: Deutschlands größter Autovermieter hat das Corona-Jahr 2020 wie erwartet mit roten Zahlen abgeschlossen. Der Verlust vor Steuern lag mit 81,5 Millionen Euro innerhalb der anvisierten Spanne von 70 bis 95 Millionen, wie Sixt mitteilte. 2019 hatte das Unternehmen aus Pullach bei München noch 308 Millionen Euro Gewinn vor Steuern geschrieben. Die Kosten seien 2020 um 600 Millionen Euro gesenkt worden, die Fahrzeugflotte um 25 Prozent verkleinert. Der Umsatz brach um 39 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro ein. Eine Prognose für das neue Jahr traut sich Sixt angesichts der unsicheren Aussichten für die Reisebranche nicht zu.

TEAMVIEWER TMV.DE - Berlin: Das Softwarehaus stärkt sein US-Geschäft mit der Übernahme des Spezialisten für virtuelle Realitäten, Upskill. Das Unternehmen aus Austin entwickelt Software, damit Arbeitsprozesse über Datenbrillen und andere mobile Endgeräte digitalisiert werden können. Details zum Kaufpreis nannte Teamviewer nicht. Upskill sei eine perfekte Ergänzung, sagte Firmenchef Oliver Steil. Es ist bereits die dritte Übernahme innerhalb von weniger als zwölf Monaten für das Göppinger Unternehmen. Teamviewer will vor allem mit seinen Augmented-Reality-Lösungen wachsen. Steil sagte: "Wir sind bestens aufgestellt, um dieses Potenzial auszuschöpfen."

LINDT&SPRÜNGLI LISN.S - Zürich: Ladenschließungen zur Eindämmung der Pandemie und der starke Franken haben den Gewinn des Edelschokoladeherstellers im vergangenen Jahr um 37,5 Prozent auf 320,1 Millionen Franken gedrückt. Für das laufende Jahr erwarte Lindt ein organisches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent und eine Verbesserung der operativen Marge auf 13 bis 14 Prozent. Wegen der hohen Liquidität und der soliden Bilanz startet das Unternehmen ab dem 1. Juni ein Rückkaufprogramm für Namensaktien und Partizipationsscheine im Umfang von 750 Millionen Franken.

KION KGX.DE - Düsseldorf: Der Gabelstapler-Hersteller hat in der Corona-Krise einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Umsatz schrumpfte 2020 um 5,3 Prozent auf 8,34 Milliarden Euro, während der bereinigte operative Gewinn auf rund 547 (Vorjahr: 850,5) Millionen Euro einbrach. Die Aktionäre sollen eine auf 0,41 (0,04) Euro je Anteilsschein angehobene Dividende erhalten. Der in der Pandemie stark gestiegene Online-Handel und die damit veränderte Lagerlogistik bescherte dem Konzern indes einen Rekordauftragseingang. Die Bestellungen legten um 3,6 Prozent auf 9,44 Milliarden Euro zu, der Auftragsbestand stieg um 22,3 Prozent auf 4,44 Milliarden. Das stimmte Vorstandschef Gordon Riske zuversichtlich: Er peilt für 2021 bei einem Auftragseingang von 9,7 bis 10,4 Milliarden Euro ein bereinigtes Ebit von 720 bis 800 Millionen Euro an.

SWISS LIFE SLHN.S - Zürich: Der Gewinn des größten Schweizer Lebensversicherers ist im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken gesunken. Der Konzern aus Zürich machte dafür unter anderem eine Rückstellung von 70 Millionen Franken für einen Rechtsfall in Zusammenhang mit einem früheren Versicherungsportfolio mit US-Kunden verantwortlich. Diesbezügliche Gespräche mit dem US-Justizministerium seien weit fortgeschritten und eine Vereinbarung könnte bald unterzeichnet werden, teilte Swiss Life mit. Dennoch sollen die Aktionäre 21 Franken Dividende je Aktie erhalten und damit einen Franken mehr als im vergangenen Jahr. Das laufende Aktienrückkaufprogramm über 400 Millionen Franken werde bis im Mai 2021 planmäßig abgeschlossen. Swiss Life bestätigte die finanziellen Zielsetzungen.

ALLTOURS - Berlin: Trotz der Pandemie will der Düsseldorfer Tourismuskonzern kein Personal abbauen und nach der Krise weitere Leute einstellen. Das sagte Alleininhaber Willi Verhuven der "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die meisten unserer Mitarbeiter sind derzeit in Kurzarbeit, aber ab Juni streben wir wieder Vollbeschäftigung an. Entlassungen sind bei uns nicht erforderlich. Im Gegenteil: Wir werden gestärkt aus der Krise hervorgehen und durch das folgende Wachstum wird weiterer Personalaufbau erforderlich werden." Er rechne damit, dass das Geschäft im Juni/Juli stark anziehen werde, auch weil sich Tests und Impfungen immer mehr durchsetzten. Die Kunden zeigen unter anderen wegen der niedrigen Preise viel Interesse an Griechenland sowie an der Türkei. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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