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FIRMEN-BLICK-Commerzbank sieht keine direkten Virus-Belastungen fürs Geschäft

Veröffentlicht am 10.03.2020, 17:02
Aktualisiert 10.03.2020, 17:11
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Commerzbank sieht keine direkten Virus-Belastungen fürs Geschäft
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10. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

COMMERZBANK CBKG.DE - Frankfurt: Die Bank sieht nach eigenen Angaben bisher keine unmittelbaren Auswirkungen des Coronavirus auf ihr Geschäft. "Für eine Einschätzung zu den Folgen für unser Kreditportfolio ist es noch zu früh", sagte ein Commerzbank-Sprecher auf Anfrage. Allgemeine Erleichterungen für die durch den Coronavirus betroffene Kunden, wie das Banken in Großbritannien und Italien angekündigt haben plant die Commerzbank bisher nicht. Die Firmenkundenbetreuer stünden aber im engen Austausch mit den Kunden, um in jedem Einzelfall eine passende Lösung zu finden, sagte der Sprecher. "Wir erleben unsere Kunden aktuell als ruhig und besonnen."

LANXESS LXSG.DE - Frankfurt: Der Spezialchemiekonzern umgarnt seine Anleger mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm. Lanxess wolle eigene Aktien im Volumen von bis zu 500 Millionen Euro innerhalb der nächsten 24 Monate über die Börse kaufen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dabei soll die Grenze von mehr als zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschritten werden. Der Rückkauf soll in zwei Tranchen zu je 250 Millionen Euro aufgeteilt werden. Der Erwerb der ersten Tranche beginne voraussichtlich am 12. März und soll innerhalb der nächsten 12 Monate abgeschlossen sein. Danach soll über den Zeitraum für den Rückkauf der zweiten Tranche entschieden werden.

SAMSUNG DISPLAY - Seoul: Der Apple AAPL.O -Zulieferer setzt inmitten der Coronavirus-Epidemie zur Sicherstellung seiner Bildschirmproduktion auf Ausnahmeregelungen. Das südkoreanische Unternehmen bittet Vietnam darum, 700 Ingenieure von der verpflichtenden Quarantäne auszunehmen und begründet dies damit, sich auf die Herstellung von Screens für neue Smartphones vorbereiten zu müssen. Vietnam verlangt eine 14-tägige Isolierung von Menschen, die aus Südkorea kommen, um die Ausbreitung des Covid-19-Virus einzudämmen. Außerhalb von China weist Südkorea eine der höchsten Infektionszahlen auf. Samsung (F:SAMEq) Display betreibt eine Fabrik in Vietnam, in der unter anderem Oled-Bildschirme für Apple, Samsung Electronics 005930.KS und Huawei HWT.UL produziert werden.

AIR FRANCE KLM AIRF.PA - Paris: Die französische Fluggesellschaft warnt vor den Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie. In den kommenden Monaten werde das Geschäft von der Ausweitung des Virus auf weitere Teile der Welt sowie von Flugplan-Streichungen beeinträchtigt werden, teilt Air France KLM mit. Im Februar schlug sich der Covid-19-Ausbruch bereits nieder: Die Airline transportierte mit etwas weniger als sieben Millionen Passagieren 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Laut dem Unternehmen hing dies mit der Einstellung aller Flüge nach und von China zusammen sowie den Auswirkungen der Epidemie in Asien.

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Frankfurt: Ein Mitarbeiter der Bank in Frankfurt ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigte ein Sprecher. Als Konsequenz sollen Beschäftigte in seinem Umfeld von unterschiedlichen Orten aus arbeiten, teilweise auch von zu Hause. Finanzkreisen zufolge ist von der Maßnahme eine höhere zweistellige Zahl von Mitarbeitern betroffen. Bereits am Montag hatte die Bank wegen der Corona-Epidemie Mitarbeiter des Handelsteams in London auf verschiedene Standorte verteilt.

SYMRISE SY1G.DE - Düsseldorf: Der Duft- und Aromenhersteller hat 2019 zugelegt und will seine Aktionäre an den Zuwächsen mit einer höheren Dividende beteiligen. Bei einem Umsatzplus von acht Prozent auf 3,4 Milliarden Euro stieg das um Einmaleffekte normalisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 76,7 Millionen auf 707,2 Millionen Euro. Die Dividende soll um fünf Cent auf 0,95 Euro angehoben werden. Auch für 2020 rechnet der Vorstand mit Zuwächsen. Er erwartet, dass alle Segmente das globale Marktwachstum von geschätzten vier Prozent merklich übertreffen werden.

GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der Schweizer Sanitärtechnikkonzern hat den Gewinn 2019 dank einem besseren Finanzergebnis und einer etwas niedrigeren Steuerrate um 3,3 Prozent auf 647 Millionen Franken gesteigert. Die Dividende solle um 4,6 Prozent auf 11,30 Franken angehoben werden. Geberit gehe für das laufende Jahr von einer global ziemlich stabilen Bauindustrie, weiterhin hohe Margen und einem starken freien Cashflow aus.

KLÖCKNER & CO KCOGn.DE - Düsseldorf: Preisdruck und eine schwache Nachfrage haben dem Stahlhändler 2019 einen Konzernverlust eingebrockt. Bei einem Umsatzrückgang um rund sieben Prozent auf 6,3 Milliarden Euro lag das Minus bei 55 Millionen Euro nach einem Gewinn von 69 Millionen im Jahr zuvor. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor wesentlichen Sondereffekten brach auf 124 (Vorjahr: 229) Millionen Euro ein. Die Aktionäre sollen wegen des Verlustes leer ausgehen. Stabilere Preise und Kostensenkungen sollen KlöCo 2020 zu einem deutlichen Anstieg des Ebitda verhelfen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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