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FIRMEN-BLICK-Deutsche-Post-Rivale Fedex steckt Krise besser weg als erwartet

Veröffentlicht am 30.06.2020, 23:46
© Reuters.
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30. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

FEDEX FDX.N - Los Angeles: Der Deutsche-Post-Rivalen FedEx (NYSE:FDX) hat die Corona-Krise bislang deutlich besser weggesteckt als erwartet. Im abgelaufenen Quartal seien die Umsätze im Jahresvergleich zwar auf 17,4 Milliarden Dollar von 17,8 Milliarden Dollar gesunken, wie der US-Paket-Riese mitteilt. Analysten hatten mit kräftigeren Einbußen kalkuliert. Die Fedex-Aktie schnelle nachbörslich rund neun Prozent in die Höhe. Der bereinigte Nettogewinn ging wegen Sondereffekten auf 663 Millionen Dollar von 1,32 Milliarden Dollar zurück. Auf eine Prognose für 2021 verzichtete der Paketdienstleister. Analysten sehen den US-Logistikriesen als Gradmesser für den gesamten Sektor und Frühwarnindikator für die Entwicklung der Weltwirtschaft an.

WIRECARD WDIG.DE - München: Der Aufsichtsrat des insolventen Zahlungsabwicklers streicht Ex-Vorstandschef Markus Braun endgültig von der Gehaltsliste. Sein Anstellungsvertrag sei mit sofortiger Wirkung fristlos gekündigt worden, teilte Wirecard mit. Noch vor dem Insolvenzantrag war Braun unter dem Eindruck eines milliardenschweren Bilanzlochs als Vorstandschef zurückgetreten. Der Anstellungsvertrag des Österreichers war davon aber unberührt. Braun hatte sich der Staatsanwaltschaft gestellt, ist aber gegen eine Kaution von fünf Millionen Euro auf freiem Fuß.

MONTE PASCHI BMPS.MI - Mailand: Die vom Staat gerettete Traditionsbank aus Siena prüft Insidern zufolge die Möglichkeit einer Fusion mit der Konkurrentin BPM BAMI.MI oder einem anderen Institut. Das Finanzministerium in Rom bereite derweil einen Erlass vor, der den Verkauf der staatlichen Kontrollmehrheit an der Bank ermögliche, sagten die Insider weiter. Zuvor hatte die in Schieflage geratene älteste Bank der Welt einem Plan zur Auslagerung von mehr als acht Milliarden Euro an Problemkrediten zugestimmt. Nach den Vorgaben der EU muss die Bank bis Ende 2021 wieder privatisiert werden.

FACEBOOK FB.O - Bangalore: Nach wachsender Kritik und dem Rückzug großer Anzeigenkunden stimmt das soziale Netzwerk einer externen Überprüfung seiner Schutzmechanismen gegen Hassbotschaften und Falschmeldungen zu. Die Firma Media Rating Council (MRC) solle unter anderem prüfen, wie Facebook seine Werbekunden davor schützt, mit ihren Annoncen auf der Plattform neben schädlichen Inhalten zu erscheinen.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Hamburg: Der Autobauer folgt dem Beispiel anderer Großunternehmen und setzt seine Werbung bei Facebook FB.O aus. "Der Volkswagen-Konzern steht für ein offenes und gleichberechtigtes Miteinander. Ein Umfeld von Falschmeldungen oder Hassbotschaften ist für uns nicht akzeptabel", teilten die Wolfsburger mit. VW (DE:VOWG) wolle gemeinsam mit seinen Werbeagenturen den Dialog mit Facebook suchen. Eine Reihe von großen Markenartiklern haben ihre Werbung auf dem sozialen Netzwerk gestoppt, dem sie vorwerfen, zu wenig gegen Hassbotschaften und Falschinformation zu unternehmen.

AIR FRANCE AIRF.PA - Paris: Die französische Fluggesellschaft will Insidern zufolge bis Ende 2022 etwas mehr als 6.500 Arbeitsplätzen streichen. Ein entsprechender Plan solle den Gewerkschaften vorgelegt werden, sagten zwei mit dem Vorhaben vertraute Personen. Etwa die Hälfte der Reduzierung solle durch natürliche Fluktuation erfolgen. 1000 weitere Stellen sollten bei der Tochter HOP! wegfallen, sagte ein weiterer Insider. Air France lehnte einen Kommentar ab. Medien hatten zuvor berichtet, bei dem Konzern seien mehr als 7.500 Stellen bedroht.

TELENOR TEL.OL - Oslo: Die Wettbewerbshüter der EFTA Surveillance Authority (ESA) haben gegen das norwegische Telekommunikationsunternehmen eine Geldstrafe von 112 Millionen Euro verhängt. Telenor habe zwischen 2008 und 2012 seine marktbeherrschende Position mit einer Preisstrategie missbraucht, die bei Konkurrenten zu Verlusten beim Verkauf von mobilen Breitbanddiensten für Privathaushalte führte, begründete die ESA ihre Entscheidung. Die ESA ist eine Überwachungsstelle, die sicherstellt, dass Norwegen, Island und Liechtenstein, die nicht Mitglieder der Europäischen Union sind, aber Teil des Europäischen Wirtschaftsraums, die Regeln des gemeinsamen europäischen Marktes einhalten.

AIRBUS AIR.PA AIRG.DE - Toulouse: Der Flugzeugbauer will laut Gewerkschaftskreisen am Dienstagabend nach Börsenschluss seine Pläne für den Abbau von Tausenden Stellen bekanntgeben. Airbus wollte sich dazu nicht äußern. Das Unternehmen hatte die nächsten Schritte bis spätestens Ende Juli angekündigt. Airbus zieht mit dem Abbau die Konsequenz aus der Erwartung, dass das Flugzeug-Geschäft nach der Corona-Pandemie für mindestens zwei Jahre um 40 Prozent sinken wird.

LUFTVERKEHR - Frankfurt: Nach dem Wegfall der generellen Reisewarnung für Europa bauen die Fluggesellschaften ihr Angebot schrittweise wieder auf. Im Juli werde die Kapazität ab deutschen Flughäfen bei 27 Prozent des Vorjahresmonats liegen nach 14 Prozent im Juni, teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) mit. 60 Prozent des Streckennetzes werden wieder bedient, allerdings mit reduzierter Frequenz. Schwerpunkt sind die Urlaubsregionen in Europa. Das Langstreckenangebot ist wegen der bis Ende August geltenden Reisewarnung für Nicht-EU-Staaten in der Corona-Pandemie noch geringer. Geplant sind nur 15 Prozent der Abflüge gegenüber Juli 2019. "Pauschale Reisebeschränkungen ohne Bezug zum Infektionsgeschehen sollten durch risikobasierte Einzelregelungen ersetzt werden", fordert der BDL.

SAS SAS.ST - Stockholm: Die durch die Corona-Pandemie unter Druck geratene skandinavische Fluggesellschaft bekommt eine Finanzspritze. Die Haupteigner Schweden, Dänemark und die Knut and Alice Wallenberg Foundation einigten sich auf einen Zuschuss von 14,25 Milliarden Kronen (1,4 Milliarden Euro) zum Eigenkapital und rund zwölf Milliarden als zusätzliche Mittel. Die Pläne umfassen unter anderem eine Aktienemission, neue Hybridanleihen und die Umwandlung von Anleihen.

SIEMENS GAMESA SGREN.MC - Madrid: Der Windanlagenbauer hat den endgültigen Zuschlag für den Bau eines riesigen Windparks in den Niederlanden bekommen. Der schwedische Versorger Vattenfall VATN.UL will vor der Nordsee-Küste bei Noordwijk 140 Windräder mit einer Gesamtleistung von 1,5 Gigawatt aufstellen, die Siemens (DE:SIEGn) Gamesa bis Anfang 2022 liefern soll. Der Windpark, der früheren Angaben zufolge bis zu drei Millionen niederländische Haushalte mit Strom versorgen kann, soll 2023 in Betrieb gehen. Vattenfall hatte Siemens Gamesa bereits 2019 als Lieferant für die Turbinen ausgewählt, die finale Vergabe war aber noch von Bedingungen abhängig.

JAPAN DISPLAY 6740.T - Tokio: Der Apple AAPL.O -Zulieferer hat angetrieben durch einen Verkauf einer Beteiligung erstmals seit mehr als drei Jahren einen Quartalsgewinn verbucht. Der Nettogewinn im Zeitraum Januar bis März erreichte 9,4 Milliarden Yen (77,8 Millionen Euro) gegenüber einem Verlust von 96,7 Milliarden Yen vor Jahresfrist. Zuletzt wurde im Abschlussquartal 2016 ein Nettogewinn ausgewiesen.

MONTE PASCHI BMPS.MI - Mailand: Die vom Staat gerettete italienische Traditionsbank hat einem Plan zur Auslagerung von Problemkrediten im Wert von mehr als acht Milliarden Euro zugestimmt. Die Vereinbarung sei mit dem staatlichen Institut Amco erzielt worden, das auf die Verwaltung von derartigen Krediten spezialisiert ist. Die Regierung in Rom hatte die älteste Bank der Welt 2017 mit einer Milliardensumme vor dem Kollaps gerettet. Nach den Vorgaben der EU muss sie bis Ende 2021 wieder privatisiert werden. Die EU-Wettbewerbsbehörde hatte jüngst der Bildung einer "Bad Bank" zugestimmt. AIR NWC.OL - Oslo: Der Billigflieger hat Bestellungen für 97 Boeing-Maschinen - darunter 92 Stück des Modells 737 MAX - abgesagt. Zudem werde man den US-Konzern auf Schadenersatz verklagen im Zusammenhang mit dem Flugverbot für die 737 MAX sowie Triebwerksproblemen bei 787-Maschinen. Norwegian leidet wie andere Fluggesellschaften unter der Corona-Krise. in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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