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FIRMEN-BLICK-Energiekonzern EnBW auf Wachstumskurs

Veröffentlicht am 26.03.2020, 09:05
© Reuters.
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26. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ENBW EBKG.DE - Karlsruhe: Der Energiekonzern EnBW hat im vergangenen Geschäftsjahr sein Ergebnis gesteigert und will weiter deutlich zulegen. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) kletterte um 13 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, wobei das Geschäft mit Erneuerbarer Energie ein Plus von 62 Prozent verzeichnete. Die Aktionäre, darunter vor allem das Land und diverse Kommunen, sollen eine Dividende von 70 Cent je Aktie nach zuletzt 65 Cent erhalten. 2020 peilt Vorstandschef Frank Mastiaux ein Ergebnis von 2,75 bis 2,9 Milliarden an. Bis 2025 soll der Versorger die Drei-Milliarden-Marke knacken.

SMA SOLAR S92G.DE - Düsseldorf: Der Solartechnikkonzern hat trotz der Corona-Pandemie seine Jahresziele bestätigt. "Das Coronavirus hat bisher nur geringe negative Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf von SMA. Auftragseingang und Umsatz entwickeln sich seit Jahresbeginn weiterhin positiv, und wir konnten Lieferengpässe durch aktives Management gering halten", erklärte Konzernchef Jürgen Reinert. Demnach peilt SMA 2020 ein Umsatzplus auf 1,0 bis 1,1 (0,915) Milliarden Euro an und einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) auf 50 bis 80 (34,2) Millionen Euro.

ABN AMRO ABNd.AS - Amsterdam: Zockereien eines einzelnen Kunden in den USA haben der niederländischen Bank einen Verlust von 200 Millionen Dollar eingebrockt. Dies werde das Ergebnis des ersten Quartals beeinflussen, teilte ABN Amro mit. Der Kunde habe sich mit Optionsscheinen und Futures verspekuliert, die Positionen seien inzwischen geschlossen.

EVOTEC EVTG.DE - Berlin: Die Biotechfirma gibt sich trotz der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zuversichtlich. Im laufenden Jahr werde mit Erlösen zwischen 440 und 480 Millionen Euro gerechnet, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Weil noch unklar sei, wie lange die Krise andauere und sich konkret auswirke, sei die Umsatzspanne größer als bislang. 2019 hatte Evotec 446 Millionen Euro erwirtschaftet. Beim bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) rechnet das Unternehmen wegen höherer Investitionen nun mit 100 bis 120 Millionen Euro nach 123 Millionen Euro im Vorjahr.

PFEIFFER VACUUM PV.DE - Düsseldorf: Der Vakuumpumpenhersteller hat wegen der Coronakrise seine Jahresziele einkassiert. Die Prognosen für 2020 für Umsatzwachstum, unveränderte Renditen und Investitionen in der Größenordnung zwischen 40 und 60 Millionen Euro sind nach Angaben des Vorstandes ungültig. Neue Ziele nannte er nicht.

CEWE CWCG.DE - Berlin: Wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie verzichtet der Fotokonzern auf eine Prognose. Der konkrete Einfluss der geschlossenen Läden kann noch nicht bestimmt werden, wie das SDax-Unternehmen mitteilte. Derzeit setze man auf Onlinebestellungen und den Postversand. Trotzdem soll die Dividende zum elften Mal in Folge steigen und zwar auf 2,00 Euro je Aktie von zuvor 1,95 Euro.

S&T SANT1.VI - Berlin: Das österreichische IT-Unternehmen hat erstmals mehr als eine Milliarde Umsatz erwirtschaftet. Die Erlöse seien im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro geklettert, teilte das Unternehmen mit. Der Betriebsgewinn (Ebitda) legte um 23 Prozent auf knapp 112 Millionen Euro zu. An dem Plus will S&T die Aktionäre teilhaben lassen. Die Dividende soll trotz der Coronavirus-Pandemie auf 19 von zuvor 16 Cent je Aktie steigen. Wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Covid-19-Ausbruch zog S&T aber die Prognose für 2020 zurück und will erst bei der Veröffentlichung der nächsten Quartalszahlen einen Ausblick wagen.

AIRBUS AIR.PA - Paris: Der europäische Flugzeugbauer schraubt im Zuge der Coronavirus-Pandemie drei Wochen lang die Produktion von Flügeln zurück. Betroffen sind nach Angaben des Konzerns die Werke in Bremen und im britischen Broughton.

SOFTBANK GROUP 9984.T - Tokio: Die SoftBank Group kämpft mit den Folgen der Herabstufung der Ratingagentur Moody's. Moody's hatte das Schuldenrating des Tech-Konglomerats um zwei Stufen wegen Plänen zum Verkauf von erstklassigen Vermögenswerten in einen volatilen Markt infolge des Coronavirus herabgestuft. SoftBank hatte am Mittwoch den ungewöhnlichen Schritt unternommen, Moody's zu bitten, die Bewertung zurückzuziehen. Der japanische Konzern unter der Leitung von Masayoshi Son kämpft darum, die Industrie von ihrer Fähigkeit zu überzeugen, den durch den Coronavirus-Ausbruch ausgelösten wirtschaftlichen Schock zu überstehen. Die Entscheidung der Agentur beendete jäh den 55-prozentigen Höhenflug der SoftBank-Aktien, die im frühen Handel um acht Prozent einbrachen. SoftBank kündigte an, dass sie bis zu 41 Milliarden Dollar durch den Verkauf von Vermögenswerten für ihren größten Rückkauf aller Zeiten aufbringen würde, um den Aktienkurs zu stützen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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