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FIRMEN-BLICK-EU-Kommission bestraft Deutsche Bahn wegen Kartell-Bildung

Veröffentlicht am 20.04.2021, 12:23
© Reuters.

20. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Die EU-Kommission hat der Deutschen Bahn sowie den österreichischen und belgischen Staatsbahnen eine Kartellstrafe von insgesamt 48 Millionen Euro auferlegt. Die Bahn hätte gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung der Kommission. Dabei sei es um den Gütertransporte über Grenz-Korridore hinweg gegangen. Der Kommission zufolge haben alle drei Bahnen ihre Beteiligung am Kartell eingeräumt.

MEITUAN 3690.HK - Hongkong: Der chinesische Online-Plattform-Tausendsassa hat für sein weiteres Wachstum zehn Milliarden Dollar über den Verkauf von Aktien und Wandelanleihen eingenommen. Das frische Kapital werde in die Entwicklung von autonom fahrende Lieferwagen, Lieferdrohnen sowie Technologie gesteckt, kündigte der Konzern an, dessen Angebot von einem Essenslieferdienst über ein Reise- und Hotelbuchungsportal bis zu einem Bewertungs- und Fahrdienst reicht. Am Markt ist das von Tencent 0700.HK gestützte Unternehmen rund 220 Milliarden Dollar wert.

ZALANDO ZALG.DE - Berlin: Europas größter Online-Modehändler weitet rund ein halbes Jahr nach der Markteinführung sein Second-Hand-Angebot auf sieben weitere Länder aus. Ab 22. April könnten auch Kunden in Italien, Tschechien, Schweden, Finnland, Dänemark, Irland und Österreich ihre gebrauchten Kleidungsstücke direkt auf der Zalando-Plattform eintauschen sowie Artikel der "Pre-owned"-Kategorie erwerben, gab das Berliner Unternehmen bekannt, das damit in 13 Ländern inzwischen 40.000 Artikel aus diesem Bereich anbietet. Besonders 18- bis 29-Jährige kauften immer häufiger gebrauchte Mode, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sagte der zuständige Manager Torben Hansen.

BOEING BA.N - Dubai: Die emiratische Leasinggesellschaft Dubai Aerospace Enterprise (DAE) hat 15 Boeing (NYSE:BA) 737 MAX 8 Jets bei dem US-Flugzeugbauer bestellt. Der Listenpreis für die Maschinen liege bei 1,8 Milliarden Dollar. "Wir sind vom Erfolg dieser Flugzeuge überzeugt, da der Inlands- und Regionalflugverkehr starke Anzeichen einer Erholung zeigt", sagte DAE-Chef Firoz Tarapore. Das Flugverbot für die Boeing-737-Reihe wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten dieses Jahr aufgehoben. Den 737 MAX Jets wurden nach tödlichen Abstürzen in den Jahren 2018 und 2019 weltweit Flugverbot erteilt.

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DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Berlin: Europas größter Telekomkonzern investiert in das weltweite Blockchain-Netzwerk Celo. Zur Höhe der Beteiligung wollten sich weder Celo noch Deutsche Telekom äußern. Insidern zufolge handelt es sich um einen einstelligen Millionenbetrag. Der Chef der Telekom-IT-Tochter T-Systems, Adel Al-Saleh sagte, zudem betreibt die Telekom die Cloud-Infrastruktur von Celo und öffnet ihre SMS-Programmierschnittstelle (API) für Entwickler. Die Plattform Celo, die für die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) steht, nutzt Token, mit denen Nutzer Geld via Handy senden können. Laut Mitgründer Rene Reisberg wird es in 100 Ländern eingesetzt. Die Telekom kauft eine unbekannte Zahl an Celo-Token und folgt damit anderen Firmen wie Tesla TSLA.O , die bereits Kryptowährungen - zumeist aber die Nummer eins Bitcoin - erworben haben. In der Corona-Krise boomt der gesamte Sektor. Celo wurde 2017 in den USA gegründet und kommt inzwischen auf eine Marktkapitalisierung von rund 840 Millionen Dollar.

AB FOODS ABF.L - London: Der Mutterkonzern der Billig-Modekette Primark hat unter den staatlich verordneten Geschäftsschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelitten. AB Foods verbuchte in den ersten sechs Monaten des Bilanzjahres 2020/21 einen Einbruch des bereinigten Vorsteuergewinns um 50 Prozent auf 319 Millionen Pfund. Der Umsatz sank um 17 Prozent au 6,3 Milliarden Pfund. Konzern-Chef George Weston macht erste Anzeichen einer Erholung aus. "Wir freuen uns über Rekordverkäufe in England und Wales in der Woche nach den Wiedereröffnungen am 12. April", sagte der Manager. Er sei von den Wachstumschancen von Primark überzeugt.

DANONE DANO.PA - Paris: Die unter der Corona-Pandemie ächzende französische Lebensmittelgruppe hat im ersten Quartal weniger erlöst. Der Umsatz schrumpfte um 3,3 Prozent auf 5,657 Milliarden Euro. Der Vorstand bekräftigte aber, in der zweiten Jahreshälfte die Trendwende zu erreichen. Ziel bleibe, 2021 in etwa eine operative Marge wie im Vorjahr von 14 Prozent zu erreichen.

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TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherer will nach dem Ende seines Sparprogramms im Geschäft mit Privatkunden und Mittelständlern in Deutschland wieder auf Wachstumskurs gehen. Die Einnahmen in der Sachversicherung für kleine und mittlere Unternehmen sollen bis 2025 um 70 Prozent auf 800 Millionen Euro steigen, wie der für die Sparte zuständige Vorstand Christopher Lohmann sagte. Die Schaden-Kosten-Quote soll dabei bei 95 (2020 bereinigt: 94) Prozent gehalten werden. Den Vertrieb über Banken will Lohmann ausbauen. Damit soll die Eigenkapitalrendite in der Sparte von zuletzt 4,6 Prozent bis 2025 auf mindestens acht Prozent über dem risikofreien Zins geschraubt werden - und damit auf das Ziel, das sich Talanx im Konzern vorgenommen hat.

ATOS ATOS.PA - Paris: Der französische IT-Dienstleister hat drei weitere Firmen übernommen, darunter das deutsche Kryptographie-Unternehmen cryptovision. Finanzielle Details zum Kauf des Verschlüsselungs-Spezialisten gab Atos nicht an. Das Unternehmen aus Gelsenkirchen zählt Staaten wie Nigeria und Ghana sowie Institutionen wie die Bundeswehr, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Unternehmen wie VW (DE:VOWG) und die Allianz (DE:ALVG) zu seinen Kunden. Die Franzosen, die sich gerade auf Übernahmetour befinden, holten auch die Firma Processia aus Kanada sowie die britische Ipsotek unter ihr Dach. Im ersten Quartal fiel der Umsatz um knapp zwei Prozent auf 2,69 Milliarden Euro.

SIKA SIKA.S - Zürich: Der Schweizer Bauchemiekonzern traut sich nach einem starken Jahresauftakt mehr Umsatz und Gewinn zu. Die Verkaufserlöse sollen dieses Jahr währungsbereinigt um einen zweistelligen Prozentbetrag wachsen, nachdem bislang ein Plus von sechs bis acht Prozent angepeilt wurde, wie Sika mitteilte. Die Betriebsgewinnmarge soll überproportional auf 15 Prozent anziehen. Die Mittelfrist-Ziele bis 2023 bekräftigte das Unternehmen. Im ersten Quartal steigerte Sika den Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auch dank Akquisitionen unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um 12,6 Prozent auf zwei Milliarden Franken. Vor allem in der Region Asien-Pazifik waren die Baustoffzuschläge und Klebstoffe des Konzerns gefragt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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