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FIRMEN-BLICK-Großaktionär Temasek gibt Bayer in Glyphosat-Klagewelle Rückhalt

Veröffentlicht am 23.11.2019, 12:07
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Großaktionär Temasek gibt Bayer in Glyphosat-Klagewelle Rückhalt
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23. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHLAND/BAYER BAYGn.DE - Berlin: Singapurs Staatsfonds Temasek steht trotz der Glyphosat-Klagen zu seinem Engagement bei Bayer. "Das Thema Glyphosat wird uns noch eine ganze Weile begleiten. Aber das ändert nichts an der Grundstrategie", sagte der Managing Director von Temasek, Uwe Krüger, der Wirtschafszeitung Euro am Sonntag laut Vorabbericht. "Vom operativen Geschäftsmodell bleiben wir überzeugt. Unsere Investmentthese zu Bayer ist nach wie vor gültig." Bayer sieht sich in den USA mit rund 42.700 Klägern wegen der angeblich krebserregenden Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat konfrontiert. Die Klagewelle hat sich der Pharma- und Agrarchemiekonzern mit der 63 Milliarden Dollar teuren Übernahme des amerikanischen Glyphosat-Entwicklers Monsanto (NYSE:MON) eingehandelt.

DEUTSCHLAND/OSRAM OSRn.DE - Berlin: Der österreichische Chip- und Sensorhersteller AMS AMS.VI hat Rückendeckung von seinem Hauptaktionär Temasek für die geplante Übernahme des Münchner Lichttechnik-Konzerns Osram (F:OSRn) erhalten. "Wir glauben, dass der Zusammenschluss von AMS mit Osram vor allem im Bereich Optoelektronik sinnvoll ist", sagte der Managing Director von Singapurs Staatsfonds, Uwe Krüger, der Zeitung "Euro am Sonntag" (Vorabbericht). In die geschäftlichen Entscheidungen der Portfoliounternehmen werde man sich aber weiterhin nicht einmischen. Dies habe man auch der IG Metall klar gemacht, die eine Intervention von Temasek verlangt habe. Die Gewerkschaft hatte den Investor aufgefordert, sich gegen die 4,6 Milliarden Euro schweren Übernahmepläne auszusprechen. Das AMS-Angebot an die Aktionäre des kriselnden Osram-Konzerns läuft noch bis zum 5. Dezember.

AMAZON AMZN.O : Der Internetkonzern hat am Freitag Klage gegen die Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums eingereicht, einen mit bis zu zehn Milliarden Dollar dotierten Großauftrag an den Konkurrenten Microsoft MSFT.O zu vergeben. Amazon hatte als Favorit in dem Vergabeverfahren gegolten, bis Microsoft zum Überraschungssieger erklärt wurde. Amazon sprach daraufhin von politischer Einflussnahme. Verteidigungsminister Mark Esper wies den Vorwurf vergangene Woche zurück. US-Präsident Donald Trump liefert sich seit langem eine Fehde mit Amazon-Gründer Jeff Bezos.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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