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FIRMEN-BLICK-Großaktionäre drängen restliche VTG-Anleger hinaus

Veröffentlicht am 12.04.2021, 15:19
Aktualisiert 12.04.2021, 15:24
© Reuters.

12. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

VTG VT9G.H - München: Die beiden Großaktionäre wollen die restlichen Kleinanleger des Waggon-Vermieters aus dem Unternehmen drängen. Dazu verleiht die mit 15 Prozent an VTG beteiligte Joachim Herz Stiftung ihre Aktien vorübergehend an den Mehrheitsaktionär, einen Infrastrukturfonds der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) MS.N , wie dieser mitteilte. Damit erreicht dieser die Schwelle von 95 Prozent der Anteile, oberhalb der er die übrigen Aktionäre zwingen kann, ihre Aktien abzugeben (Squeeze-Out). Die VTG-Aktie ist seit zwei Jahren nur noch im Freiverkehr notiert, seit Morgan Stanley Infrastructure Partners das Unternehmen aus dem regulierten Handel genommen hat.

AMERIPRISE AMP.N - München: Der Eigentümer des Fondsanbieters Columbia Threadneedle übernimmt für umgerechnet 845 Millionen Euro das Europa-Geschäft von dessen Rivalen BMO Financial BMOHF.UL BMO.TO . BMO verwaltet in Europa und den angrenzenden Regionen (EMEA) derzeit 124 Milliarden Dollar. Mit der Übernahme wachse das verwaltete Vermögen von Columbia Threadneedle auf 671 Milliarden Dollar, erklärte Ameriprise. Die kanadische BMO (Bank of Montreal) will sich im Fondsgeschäft auf Nordamerika konzentrieren. Dort wollen BMO und Columbia Threadneedle künftig zusammenarbeiten.

UIPATH PATH.N - Berlin/Bangalore: Der vom deutschen Finanzinvestor Earlybird unterstützte Automatisierungs-Softwarehersteller nimmt bei seinem Börsengang in New York eine Bewertung von fast 26 Milliarden Dollar ins Visier. Dies geht aus einer Mitteilung an die Börsenaufsicht hervor. Die Bewertung liegt deutlich unter den bei der jüngsten Finanzierungsrunde erzielten 35 Milliarden Dollar. 21,3 Millionen Aktien sollen zu je 43 bis 50 Dollar verkauft werden. Damit dürfte UiPath mehr als eine Milliarde Dollar einnehmen. Der Ex-Microsoft MSFT.O -Manager Daniel Dines hat UiPath 2005 in Bukarest zusammen mit dem Digital East Fonds von Earlybird gegründet. Inzwischen zählt das Unternehmen Tausende Kunden, die mit der UiPath-Software Arbeitsprozesse automatisieren. Dazu gehören in der Corona-Krise etwa Krankenhausregistrierungen oder die Bearbeitung von Kreditanträgen.

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AON AON.N - Brüssel: Der US-Versicherungsmakler hat der EU Zugeständnisse angeboten, um deren Bedenken gegen die Übernahme des Rivalen Willis Towers Watson WLTW.O zu zerstreuen. Wie diese genau aussehen, teilte die EU-Kommission aber nicht mit. Sie will nun bis zum 12. Juli entscheiden, ob sie den rund 30 Milliarden Dollar schweren Zusammenschluss zum weltgrößten Versicherungsbroker vor Marsh & McLennan MMC.N erlaubt. Einen von der EU geforderten Verkauf der Rückversicherungssparte von Willis Towers Watson hateAon einem Insider zufolge abgelehnt. Auch das Geschäft mit der Beratung und Verwaltung betrieblicher Altersvorsorge-Systeme, das Towers Watson auch in Deutschland betreibt, könnte in den Fokus der Wettbewerbsaufsicht kommen.

DARKTRACE - London: Die britische Cybersicherheits-Firma will an die Londoner Börse. Firmenchefin Poppy Gustafsson bezeichnete den Börsengang im Gespräch mit Reuters als Meilenstein. Die 2013 an der Universität Cambridge gegründete Firma will mit dem Gang aufs Parkett Geld für die Produktentwicklung einsammeln und die Bilanz stärken. Insidern zufolge könnte Darktrace beim Börsengang mit vier Milliarden Dollar bewertet werden. Darktrace scannt mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) IT-Netzwerke auf Angriffe. Zu den Kunden des Unternehmens, das rote Zahlen schreibt, gehören Rolls-Royce RR.L und Coca-Cola (NYSE:KO) KO.N . Zu seinen frühen Investoren zählt der Fonds Invoke Capital des umstrittenen Tech-Entrepreneurs Mike Lynch.

TRUSTLY - Stockholm: Der schwedische Bezahldienst strebt an die Stockholmer Börse. Ziel sei es, mit dem Börsengang umgerechnet 790 Millionen Euro einzusammeln, teilte Trustly mit. Laut Firmenchef Oscar Berglund soll damit der Schuldenberg abgetragen werden. Nach Aussage von Insidern von Februar könnte das 2008 gegründete Unternehmen, über dessen Plattform Nutzer direkt über ihre Bankkonten im Internet bezahlen und dadurch auf eine Kreditkarte verzichten können, mit bis zu neun Milliarden Euro bewertet werden. Ähnlich wie die Fintechs Wise (früher TransferWise) sowie Klarna springt der Überweisungs-Dienstleister Trustly nicht auf den Spac-Trend auf, sondern will lieber direkt an die Börse. Trustly gehört dem Finanzinvestor Nordic Capital.

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ALIBABA 9988.HK BABA.N - Peking: Chinas größter Onlinehändler rechnet kaum mit Beeinträchtigungen für sein Geschäft durch die Rekordstrafe wegen Marktmissbrauchs und die verhängten Auflagen. Am Geschäftsmodell ändere sich nichts, sagte der stellvertretende Aufsichtsratschef Joe Tsai. An der Börse sorgte die Aussage für Erleichterung. Das Papier legte neun Prozent zu. Firmenchef Daniel Zhang zufolge will der Amazon AMZN.O -Konkurrent die Eintrittsbarrieren senken und die Kosten für Händler auf der Plattform senken. Die chinesische Wettbewerbsbehörde hatte gegen Alibaba (NYSE:BABA) mit umgerechnet 2,3 Milliarden Euro die höchste Kartellstrafe in der Volksrepublik verhängt. Das von Jack Ma gegründete Unternehmen steht nach Kritik Mas an der Regulierung in China im Oktober unter genauer Beobachtung. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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