27. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
INSTONE INS2.DE - Düsseldorf: Schwächere Geschäfte infolge der Corona-Krise haben dem Wohnimmobilienentwickler zugesetzt. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sank im ersten Halbjahr um 11,6 Prozent auf 28,2 Millionen Euro während der Umsatz um 3,1 Prozent auf knapp 180 Millionen stieg. Das bereinigte Nettoergebnis brach um fast die Hälfte auf 13,7 Millionen Euro ein. Für das Gesamtjahr kündigte der Vorstand einen Umsatz von 470 bis 500 Millionen Euro an und ein Nettoergebnis von 30 bis 35 Millionen.
SUNRISE SRCG.S - Zürich: Der vor der Übernahme durch Liberty Global LBTYA.O stehende Schweizer Telekomkonzern hat den Gewinn im zweiten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 17,3 Prozent auf 26 Millionen Franken gesteigert. Der Umsatz war mit 302 Millionen Franken stabil. Die Übernahme durch die Liberty-Tochter UPC soll am 11. September starten. Die Aktionäre sollen wie angekündigt 110 Franken je Sunrise-Aktie erhalten. - Bangalore: Der Chef des Kurzvideodienstes TikTok, Kevin Mayer, nimmt nach weniger als drei Monaten seinen Hut. Dies geht aus einem Schreiben an Mitarbeiter hervor. Managerin Vanessa Pappas wird demnach übergangsweise die Führung der ByteDance-Tochter übernehmen, die sich in Verkaufsgesprächen über ihre US-Aktivitäten befindet. US-Präsident Donald Trump hatte ByteDance aufgefordert, TikToks US-Geschäft innerhalb von 45 Tagen zu veräußern. Die US-Regierung sorgt sich um einen Missbrauch der Nutzerdaten und will TikTok sowie WeChat des chinesischen Technologieriesen Tencent 0700.HK verbieten. Dagegen geht TikTok inzwischen gerichtlich vor. Mayer war erst im Mai von Disney (NYSE:DIS) DIS.N zu TikTok gewechselt. Bei dem US-Konzern hatte er das Streaminggeschäft verantwortet und galt als Aspirant auf den Chefposten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Frankfurt, Berlin und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201-33702 (für Unternehmen und Märkte) oder 030 2201-33711 (für Politik und Konjunktur)