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FIRMEN-BLICK-Infineon fährt Fabrik in Texas nach Wintersturm wieder hoch

Veröffentlicht am 19.03.2021, 18:44
© Reuters.
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19. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

INFINEON IFXGn.DE - München: Der Chiphersteller fährt nach dem schweren Wintersturm im US-Bundestaat Texas im Februar seine dortige Fabrik wieder hoch. Bis Juni solle das Werk in Austin seine die übliche Fertigungskapazität erreicht haben. Nach der behördlich angeordneten Abschaltung der Produktion am 15. Februar sei die Infrastruktur innerhalb einer Woche wiederhergestellt worden, die Anlagen seien intakt. "Die Produktion wird derzeit schrittweise auf das ursprüngliche Niveau hochgefahren." Der Wintereinbruch hatte den Verkehr in Texas lahmgelegt und Stromausfälle verursacht.

THYSSENKRUPP TKAG.DE - Essen: Der Ruhrkonzern will einen Zeitungsbericht zufolge das Wasserstoffgeschäft aus der Sparte Multi Tracks ausgliedern und die Kapazitäten ausbauen. Das "Handelsblatt" zitierte den Finanzchef der Sparte, Oliver Tietze, in einem Vorabbericht am Freitag mit den Worten, der Konzern wolle die Installationskapazitäten für Elektrolyseure von derzeit einem Gigawatt pro Jahr 'zeitnah' auf fünf Gigawatt verfünffachen.

TESLA TSLA.O - Bangalore: Das chinesische Militär verbietet einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge Autos des US-Herstellers auf Armeegelände inklusive der Wohnbereiche. Das Militär habe Angst, dass in den Fahrzeugen verbaute Kameras zum Sammeln von sensiblen Daten genutzt würden, berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

TWITTER TWTR.N - Moskau: Der US-Kurznachrichtendienst ist der russischen Medienaufsicht zufolge der Aufforderung zur Entfernung verbotener Inhalte bisher nicht nachgekommen. Twitter habe noch nicht reagiert, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Die Medienwächter haben die Nutzung von Twitter als Strafe bereits verlangsamt und drohen mit einer kompletten Sperre innerhalb von Wochen. Sie werfen dem US-Konzern vor, sich nicht an russisches Recht zu halten. Bei den verbotenen Inhalten soll es sich unter anderem um Kinderpornographie, Informationen zu Drogenkonsum und Aufrufe an Minderjährige, sich das Leben zu nehmen, handeln. Twitter wird in Russland häufig von Anhängern des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny genutzt.

BECHTLE BC8G.DE - München: Das schwäbische IT-Systemhaus sagt für das laufende Jahr ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn voraus. Allerdings stelle sich das Unternehmen auf Gegenwind ein. Bechtle habe 2020 von pandemiebedingten erheblichen Kosteneinsparungen profitiert, die in diesem Ausmaß nicht nachhaltig seien, sagte Firmenchef Thomas Olemotz. Zudem sei die wirtschaftliche Lage angesichts der Pandemie unsicher, und die Liefersituation in der gesamten Branche angespannt.

NEMETSCHEK NEKG.DE - Berlin: Der Bau- und Planungs-Softwarespezialist will seine Dividende für das Geschäftsjahr 2020 erneut erhöhen. Den Aktionären werde auf der Hauptversammlung am 12. Mai eine Erhöhung auf 30 Cent von 28 Cent im Vorjahr vorgeschlagen, teilte das Münchner Unternehmen mit. Es sei die achte Anhebung in Folge. Gleichzeitig werde weiter strategisch investiert. Nemetschek hatte 2020 den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um rund sieben Prozent auf knapp 597 Millionen Euro gesteigert.

GEELY GEELY.UL - Peking: Der chinesische Autokonzern bläst Insidern zufolge zum Angriff auf den Elektroautopionier Tesla TSLA.O . Geely (HK:0175) plane Elektroautos unter einer neuen Marke, sagten mit der Sache befasste Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Marke "Zeekr" solle im Premiumsegment positioniert sein und damit Tesla Konkurrenz machen. Sie solle zur geplanten E-Auto-Tochter von Geely Lingling Technologies gehören. Der Autobauer lehnte einen Kommentar ab. Zu Geely gehört die Automarke Volvo, außerdem halten die Chinesen 9,7 Prozent an Daimler DAIGn.DE . Geely-Gründer Li Shufu will schon länger Luxusautos "wie Mercedes-Benz" bauen.

INFINEON IFXGn.DE - München: Der Chiphersteller warnt die Autohersteller vor einer längeren Hängepartie. Die Lieferengpässe würden sicher eine Weile andauern, sagte Strategievorstand Helmut Gassel der Zeitung "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht. "In der ersten Jahreshälfte rechnen wir nicht mit nennenswerten Entlastungen." Bei den Preisen werde es Nachverhandlungen geben. Er forderte Autohersteller und Zulieferer auf, ihren Planungshorizont zu erhöhen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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