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FIRMEN-BLICK-Infineon muss in EU-Kartellverfahren weniger zahlen

Veröffentlicht am 08.07.2020, 13:15
Aktualisiert 08.07.2020, 13:18
© Reuters.

08. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

INFINEON IFXGn.DE - Brüssel: Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg hat dem Chiphersteller einen kleinen Teil einer 2015 von der EU-Kommission verhängten Kartellstrafe erlassen. Infineon muss nun 76,87 Millionen Euro statt 82,78 Millionen zahlen, wie das Gericht entschied. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten wegen Kartellabsprachen in den Jahren 2003 bis 2005 Geldbußen von insgesamt 138 Millionen Euro gegen Infineon, Philips (DE:PHI1) PHG.AS und Samsung Electronics 005930.KS verhängt. Das Luxemburger Gericht rügte die Kommission, sie habe unzureichend berücksichtigt, dass Infineon sich nur in wenigen Fällen mit seinen Konkurrenten abgesprochen habe.

STEINHOFF SNHJ.J SNHG.DE - München: Der von einem Bilanzskandal erschütterte Konzern trennt sich endgültig von der französischen Möbelhaus-Kette Conforama. Die Tochter, die sich bereits in der Krise von dem südafrikanischen Konzern abgenabelt hatte, gehe für einen symbolischen Betrag an den Eigentümer des Konkurrenten BUT, Mobilux, teilte Steinhoff mit. Damit sei die Zukunft von Conforama gesichert. Hinter Mobilux stehen der österreichische Möbelhändler XXXLutz und der US-Finanzinvestor CD&R. Für 18 Immobilien von Conforama bekommt Steinhoff noch 70 Millionen Euro. Conforama hatte in der Coronakrise vergeblich versucht, staatlich garantierte Hilfskredite zu bekommen. Nach dem Eigentümerwechsel fließt das Geld: in zwei Schritten zahlt Mobilux 200 Millionen Euro, dazu kommen zwei Hilfskredite über zusammen 300 Millionen.

ELECTROLUX ELUXb.ST - Stockholm: Europas größter Haushaltsgerätehersteller erwartet im zweiten Quartal einen geringeren Betriebsverlust als befürchtet. Grund seien eine gestiegene Nachfrage und Kostensenkungen. "Da die Beschränkungen schrittweise aufgehoben wurden, haben sich die Märkte vor allem in Europa in der zweiten Hälfte des Quartals positiver entwickelt als erwartet", teilte Electrolux mit. Der Vorstand rechnet daher mit einem Minus von 100 Millionen Kronen (9,6 Millionen Euro) nach einem Gewinn von 1,22 Milliarden im Vorjahr. Der schwedische Rivale von Whirlpool WHR.N hatte im Mai vor einem erheblichen Verlust wegen der Coronavirus-Krise gewarnt, nachdem der Umsatz im April um 30 Prozent eingebrochen war.

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NESTLE NESN.S - Zürich: Der Schweizer Lebensmittelkonzern baut die Produktion von Nespresso-Kaffeekapseln aus. Ab Juni 2021 wird im Werk im schweizerischen Romont für 160 Millionen Franken (150 Millionen Euro) eine zweite Produktionshalle errichtet, wie Nestle mitteilte. Durch die Erweiterung entstehen Nestle zufolge in den nächsten zehn Jahren 300 neue Arbeitsplätze.

OMV (DE:OMVV) OMVV.VI - Wien: Die Produktion des österreichischen Öl- und Gaskonzerns ist infolge der Corona-Pandemie im zweiten Quartal um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geschrumpft. Im Vergleich zum ersten Quartal lag das Minus bei zwei Prozent, wie OMV mitteilte. Der Konzern senkte sein Produktionsziel für 2020 auf 440.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (Boed) von zuvor rund 500.000 Boed.

DELIVERY HERO DHER.DE - München: Der Essenslieferdienst hat mit der Emission zweier Wandelanleihen über Nacht 1,5 Milliarden Euro eingesammelt. Das frische Geld will Delivery Hero vor allem "zum Ergreifen von sich möglicherweise bietenden attraktiven Investitionsmöglichkeiten" verwenden, wie es in der Mitteilung hieß. Die beiden gleich großen Tranchen der Wandelanleihe laufen bis Juli 2025 und bis Januar 2028 und werden mit 0,875 und 1,5 Prozent verzinst. Sie sind in 10,2 Millionen Delivery-Hero-Aktien wandelbar; das sind knapp fünf Prozent des Grundkapitals.

ASTRAZENECA AZN.L /MERCK MRK.N - Bangalore: Die beiden Pharmakonzerne haben in der Europäischen Union die Zulassung für ihr Krebsmedikament Lynparza zur Behandlung einer Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen einer entscheidenden klinischen Studie III, in der die Arznei die Lebensspanne bei Patienten ohne ein Fortschreiten der Krankheit oder Tod nahezu verdoppelte. Das Mittel ist in den USA bereits zum Einsatz bei verschiedenen Krebserkrankungen wie Prostatakrebs und Eierstockkrebs zugelassen. Ende 2019 hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA grünes Licht für die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs gegeben.

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VP BANK VPBN.S - Zürich: Die Liechtensteinische Privatbank baut ihr Geschäft in Skandinavien aus. Das Institut übernimmt die Private-Banking-Aktivitäten der Öhman Bank mit Sitz in Luxemburg zu einem ungenannten Preis. Die Sparte mit rund 760 Millionen Euro Kundengeldern und elf Beschäftigten betreut vor allem skandinavische Unternehmer und Investoren. Die Öhman Bank ist Teil der schwedischen Finanzgruppe Öhman. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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