23. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
ADVA OPTICAL NETWORKING ADAG.DE - Düsseldorf: Der Netzwerkausrüster hat in der Coronakrise von einer gestiegenen Nachfrage profitiert. Im zweiten Quartal legten die Erlöse um 9,3 Prozent auf 145 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis erreichte 8,7 (Vorjahr: 2,5) Millionen Euro. "Die Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen hat sich während der Covid-19-Pandemie bisher positiv entwickelt. Eine rezessionsbedingte Abkühlung in der zweiten Jahreshälfte ist zwar möglich, aber aktuell halten wir auch für Q3 weiteres Umsatzwachstum für wahrscheinlich", erklärte ADVA-Chef Brian Protiva. Mit einer KfW-Kreditlinie von über 40 Millionen Euro sei ADVA aber für alle Risiken gewappnet.
SIKA SIKA.S - Zürich: Dank Zukäufen hat der Schweizer Bauchemiekonzern den Halbjahres-Umsatz in Lokalwährungen um 2,9 Prozent auf 3,6 Milliarden Franken gesteigert. In den Monaten März, April und Mai sei das Geschäft durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt worden, teilte Sika mit. Im Juni habe Sika erstmals seit Februar wieder ein organisches Umsatzwachstum erzielt. Der Gewinn sei in den ersten sechs Monaten um 16,7 Prozent auf 275,6 Millionen Franken abgesackt. Für das zweite Halbjahr geht der Konzern von höheren Umsätzen und einer überproportionalen Zunahme des Betriebsergebnisses (Ebit) aus. Sika bestätigte die mittelfristigen Ziele und peilt bis 2023 ein jährliches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent in Lokalwährungen an.
TESLA TSLA.O - Detroit: Elektroautopionier Elon Musk hat den Bau einer 1,1 Milliarden Dollar teuren Produktionsstätte in Texas angekündigt. "Es wird ein ökologisches Paradies und für die Öffentlichkeit zugänglich", erklärte Musk. Tesla werde seinen neuen Cyber-Truck sowie die Modelle 3 und Y in dem neuen Werk auf einem rund 2000 Hektar großen Gelände in der Nähe von Austin bauen. "Tesla ist eines der aufregendsten und innovativsten Unternehmen der Welt und wir sind stolz darauf, das Team im Bundesstaat Texas begrüßen zu dürfen", sagte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott. Man habe ein wirtschaftliches Umfeld geschaffen, in dem Unternehmen wie Tesla innovativ und erfolgreich sein könnten. Die US-Bundesstaaten Texas und Oklahoma hatten um den Tesla-Deal konkurriert und mit Steuervergünstigungen und Zuschüssen gelockt.
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