09. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
SOFTBANK 9984.T - Tokio: Der Vision Fund des japanischen Technologieinvestors profitiert vom Aufwärtstrend im Technologiesektor in der Corona-Krise. Ende September sei das aus 83 Startups bestehende Portfolio mit 76,4 Milliarden Dollar wieder mehr wert als die investierten 75 Milliarden Dollar gewesen, teilte Softbank mit. Um während der Pandemie liquider zu sein, hat Firmenchef Masayoshi Son Beteiligungen beispielsweise am Onlinehändler Alibaba (NYSE:BABA) 9988.HK oder dem heimischen gleichnamigen Mobilfunker Softbank 9434.T reduziert. Ein Teil der Einnahmen wurde in Aktienrückkäufe gesteckt und in den USA gelistete Unternehmen oder Aktienderivate investiert. Einblick in den Betriebsgewinn gibt Softbank nicht mehr. Son hatte erklärt, die Kennzahl sei nicht mehr nützlich.
DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Frankfurt: Die Deutsche Bank will einem Zeitungsbericht zufolge im kommenden Jahr rund 50 ihrer Postbank-Filialen dichtmachen. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf mehrere mit dem Sachverhalt vertraute Personen. Eigentlich würde das Management sogar gerne noch mehr Zweigstellen schließen, hieß es weiter. Doch das verhindere ein Vertrag mit der Deutschen Post AG DPWGn.DE . Der Vertrag legt fest, wie viele Filialen der Postbank pro Jahr geschlossen werden dürfen.
SAMSUNG ELECTRONICS 005930.KS - Seoul: Der südkoreanische Smartphone-Hersteller plant Insidern zufolge, sein Aushängeschild Galaxy S mehr als einen Monat früher als erwartet auf den Markt zu bringen. Samsung (F:SAMEq) wolle damit Marktanteile von den Konkurrenten Huawei HWT.UL und Apple AAPL.O abgreifen, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Reuters. Das neue Galaxy S21 soll bereits Ende Januar nächsten Jahres erhältlich sein. Samsung Electronics lehnte eine Stellungnahme ab. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)