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FIRMEN-BLICK-Vorständin Hauke Stars verlässt Deutsche Börse

Veröffentlicht am 19.09.2019, 17:38
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Vorständin Hauke Stars verlässt Deutsche Börse
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19. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BÖRSE DB1Gn.DE - Frankfurt: Der Frankfurter Börsenbetreiber muss sich ein neues Vorstandsmitglied suchen. Hauke Stars stehe nicht mehr für eine dritte Amtszeit zur Verfügung steht, teilte das Unternehmen mit. Stars werde mit Ablauf ihres laufenden Vertrages auf eigenen Wunsch das Unternehmen Ende November 2020 verlassen. Stars ist seit 2012 Mitglied des Vorstands. Seit Juni 2016 verantwortet sie den Geschäftsbereich Cash Market, Pre-IPO & Growth Financing, seit Juni 2018 ist sie zusätzlich Arbeitsdirektorin.

DEUTSCHE POST DHL DPWGn.DE - Bonn: DHL hebt nach eigenen Angaben die Paketpreise für Geschäftskunden mit individuell vereinbarten Konditionen im Jahr 2020 deutlich an. Dies sei eine Reaktion auf erheblich gestiegene Transport- und Personalkosten, teilte die Deutsche Post DHL Group mit. Im September hatte DHL bereits die Preise für Geschäftskunden mit Listenpreisen angehoben. Die Preisanpassungen beträfen den Paketversand und nicht das nationale und internationale Express-Geschäft.

HUAWEI HWT.UL - München: Der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphonehersteller setzt einem Insider zufolge bei seiner neuen Smartphone-Reihe Mate 30 angesichts US-Sanktionen auf eine öffentlich zugängliche Version des Google GOOGL.O -Betriebssystems Android. Die Modellreihe solle "bald" in Europa auf den Markt kommen, sagte die mit den Plänen vertraute Person vor der Enthüllung des Mate 30 für 5G-Netzwerke in München. Nachdem die US-Regierung Huawei im Mai auf eine Verbotsliste gesetzt hatte, habe der Konzern keine Lizenz für die neueste Android-Version erhalten. Huawei will nun eigene Schnittstellen anbieten, um den Kunden zumindest einige Google-Apps zur Verfügung zu stellen.

DIAGEO DGE.L - Bangalore: Der weltweit größte Spirituosenkonzern hat trotz des drohenden Brexit und der Handelskonflikte sein Umsatzziel bestätigt. Konzernchef Ivan Menezes betonte aber, Diageo sei "nicht immun" gegen grundlegende Änderungen der Handelspolitik und werde die Entwicklung daher genau beobachten. Das aktuelle Umfeld stimme ihn aber zuversichtlich, die Umsatzziele zu erreichen. Der Hersteller von Johnnie Walker Scotch Whisky, Smirnoff Wodka und Guinness Stout peilt unter anderem ein organisches Umsatzplus zwischen vier und sechs Prozent an.

ALLIANZ ALVG.DE - München: Allianz Capital Partners (ACP), der Infrastruktur-Investor des Versicherers, finanziert mit 300 Millionen Euro den Ausbau des Breitband-Netzes in Österreich. ACP erwirbt 75 Prozent an der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG), wie der Investor mitteilte. Die nöGIG soll zwischen 2020 und 2022 rund 100.000 Haushalte vor allem in kleinen Gemeinden des Bundeslandes rund um die Hauptstadt Wien mit Glasfaser-Verbindungen versorgen. ACP hatte den Zuschlag für das Projekt bereits im Juli bekommen.

ROCKET INTERNET RKET.DE - Düsseldorf: Der Startup-Investor hat im ersten Halbjahr einen Konzerngewinn von 548 Millionen Euro nach 296,6 Millionen vor Jahresfrist verzeichnet. Die wichtigsten Beteiligungen verbuchten überwiegend Zuwächse. Der Börsenneuling, die Global Fashion Group GFG.DE , steigerte den Umsatz um 16 Prozent auf 603 Millionen Euro. Die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf minus fünf Prozent. Bei der Internetplattform Jumia 4JMAy.F schnellte das Bruttowarenvolumen um 64 Prozent auf 521 Millionen Euro. Der Möbelanbieter Home24 H24.DE verbuchte ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 178 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge sank derweil aufgrund von Investitionen auf minus 13 (minus neun) Prozent. Im Frankfurter Handel lagen die Rocket-Internet-Papiere rund drei Prozent im Plus.

AIRBNB - San Francisco: Der Online-Marktplatz zur Vermittlung von Unterkünften hat im zweiten Quartal die Marke von einer Milliarde Dollar Umsatz (rund 0,9 Milliarden Euro) geknackt. Es sei das zweite Mal in der elfjährigen Firmengeschichte, dass das Unternehmen dieses Niveau in einem Quartal überschritten habe, erklärte Airbnb. Gewinnzahlen veröffentlichte der in San Francisco ansässige digitale Zimmervermittler nicht. Der Konzern, der Medienberichten zufolge seinen Börsengang im ersten Halbjahr 2020 anstrebt, kündigte außerdem eine millionenschwere Werbekampagne an. Über Airbnb werden inzwischen mehr als sieben Millionen Wohnungen und Häuser in mehr als 100.000 Städten rund um den Globus zur Kurzzeitmiete angeboten.

CHINA BIOLOGIC CBPO.O - Bangalore: Das Biotech-Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge ein Übernahme-Angebot in Höhe von 4,59 Milliarden Dollar (rund 4,16 Milliarden Euro) in bar vorliegen. Das Angebot über 120 Dollar je Aktie komme von einem Käuferkonsortium, das das seit 2009 an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelte Unternehmen in einen Privatkonzern umwandeln würde. Zur Käufergruppe gehören unter anderem Capital China Partners, PW Medtech Group und V-Sciences Investments. Im August vergangenen Jahres hatte China Biologic ein Übernahmeangebot des ehemaligen Vorstandschef David Gao in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar abgelehnt. Die Aktien legten nachbörslich mehr als sieben Prozent auf 110,50 Dollar zu.

MICROSOFT MSFT.O - Bangalore: Der Software-Hersteller hat ein Aktienrückkauf-Programm in Höhe von 40 Milliarden Dollar angekündigt. Zudem soll die Quartalsdividende um elf Prozent auf 51 Cent je Aktie steigen. Microsoft-Aktien legten im nachbörslichen Handel um 1,3 Prozent zu. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2019 hatte der US-Konzern 7,7 Milliarden Dollar in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden den Aktionären zukommen lassen. (zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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