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FIRMEN-BLICK-Zulieferer Norma will wegen Virus-Krise Dividende aussetzen

Veröffentlicht am 18.03.2020, 20:57
© Reuters.

18. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

NORMA NOEJ.DE - Berlin: Der Auto- und Industriezulieferer will wegen der Coronavirus-Krise seine Dividende für das Geschäftsjahr 2019 streichen. Das solle der Hauptversammlung vorgeschlagen werden, teilte das im SDax notierte Unternehmen mit. Das für den 14. Mai geplante Aktionärstreffen wird demnach auf den 30. Juni verschoben. Zudem sollen ab Anfang kommender Woche in den Regionen Europa und Amerika Schichten reduziert und Produktionen unterbrochen werden. Die Dauer dieser Maßnahmen hänge von der weiteren Entwicklung der Nachfrage und der Coronavirus-Krise ab. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auch Werke in der Region Asien-Pazifik betroffen sein werden. Die Auswirkungen auf die Geschäftszahlen 2020 müssten noch ermittelt werden. Sie würden voraussichtlich unter der zuletzt bekannten Markterwartung liegen.

FORD F.N /GM GM.N /FIAT CHRYSLER FCHA.MI - Detroit: Die drei Detroiter Autobauer Ford, GM und Fiat Chrysler werden Insidern zufolge zur Eindämmung des Coronavirus ihre US-Werke schließen. Sie kommen damit Forderungen der Gewerkschaft UAW nach, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte. Einzelheiten zu den Fabrikschließungen wollten die Autobauer demnach noch im Laufe des Mittwochs bekanntgeben. In Europa haben schon viele Autobauer wegen des Coronavirus die Schließung ihrer Fabriken angekündigt, so etwa Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE , BMW BMWG.DE und Daimler DAIGn.DE . Auch Fiat Chrysler hatte am Montag mitgeteilt, die Produktion in dem meisten europäischen Werken für zwei Wochen herunterzufahren.

PATRIZIA IMMOBILIEN PATGn.DE - München: Der Immobilien-Investor erhöht die Dividende für das abgelaufene Jahr um zwei Cent auf 29 Cent je Aktie. Zudem will Patrizia von Donnerstag bis Ende des Jahres eigene Aktien für 50 Millionen Euro zurückkaufen, wie das Unternehmen mitteilte. Für die Prognose eines operativen Gewinns von 120 bis 140 Millionen Euro gibt sich Finanzvorstand Karim Bohn trotz der Marktverwerfungen im Zuge der Corona-Krise "zuversichtlich". 2019 war das operative Ergebnis um fünf Prozent auf 134,5 Millionen Euro geschrumpft.

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CONTINENTAL CONG.DE - Der Autozulieferer fährt wegen der Virus-Pandemie seine Produktion zurück und schließt dabei auch ganze Fabriken. "Mit Blick auf den Schutz unserer Mitarbeiter und in Reaktion auf die Produktionsänderungen unserer Kunden passen wir in Abstimmung mit unseren Kunden und Lieferanten schrittweise die Produktion in unseren Werken weltweit an und fahren sie vorübergehend teilweise auf null zurück", teilte Continental mit. "Mit unseren Maßnahmen passen wir gleichzeitig unsere Kostenstrukturen an die stark reduzierten Abrufe unserer Kunden an." Im Zuge der Corona-Krise haben Autobauer weltweit die Produktion heruntergefahren und Fabriken geschlossen.

PENNON PNN.L /KKR KKR.N - London: Die britische Pennon-Gruppe will ihr Abfallmanagement-Geschäft Viridor an die Beteiligungsgesellschaft KKR verkaufen. Dem 4,2 Milliarden Pfund (4,6 Milliarden Euro) schweren Deal habe der Vorstand von Pennon einstimmig zugestimmt, teilte die Gesellschaft mit. Pennon rechne mit einem Netto-Kauferlös von 3,7 Milliarden Pfund. Mit dem Geld solle die Schuldenlast reduziert werden. "Nach Abschluss der Transaktion wird sich Pennon weiterhin auf seine branchenführenden Wasser- und Abwassergeschäfte konzentrieren", sagte der Konzern-Chef Chris Loughlin.

TENCENT 0700.HK - Peking: Der chinesische Internetriese profitiert während der Coronavirus-Epidemie von seiner Fokussierung auf Spiele und soziale Netzwerke. Spiele wie auch Streamingangebote würden vor allem in der Quarantäne stärker genutzt, teilte das Unternehmen mit, das unter anderem WeChat betreibt. Finanziell mache sich das allerdings bisher kaum bemerkbar. Im vierten Quartal schraubte Tencent den Umsatz um ein Viertel hoch, während der Gewinn um 52 Prozent auf umgerechnet rund 2,8 Milliarden Euro stieg.

IMMOFINANZ IMFI.VI - Frankfurt: Vorstandschef Oliver Schumy verlässt den österreichischen Immobilienkonzern mit sofortiger Wirkung. Die vorzeitige Beendigung des Vorstandsvertrags erfolge in beiderseitigem Einvernehmen aus persönlichen Gründen, teilte Immofinanz mit. Der 48-jährige Schumy saß seit Mai 2015 auf dem Chefsessel, sein Vertrag war im vergangenen August bis 2025 verlängert worden. "Die Auflösung des Vertrags steht in keinerlei Zusammenhang mit der aktuellen Unternehmenslage oder möglichen Auswirkungen der Covid-19-Krise auf das Geschäft der Immofinanz", sagte Aufsichtsratschef Michael Knap. Der Konzern sei solide aufgestellt und verfüge über eine konservative Kapital- und Finanzierungsstruktur. Künftig werde Immofinanz von den verbliebenen Vorstandsmitgliedern Dietmar Reindl und Stefan Schönauer gemeinsam geführt.

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T-MOBILE US TMUS.O - Berlin: Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom DTEGn.DE geht davon aus, dass sich die Coronavirus-Epidemie stark auf das Geschäft auswirken könnte. Einen Ausblick auf das laufende Jahr will das Unternehmen, dass kurz vor der Vollendung der Fusion mit dem US-Konkurrenten Sprint S.N steht, bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen liefern. Einen Termin dafür gibt es bisher nicht. T-Mobile US hat einen Großteil seiner Läden geschlossen.

RYANAIR RYA.I - Europas führender Billigflieger wird wegen der Virus-Pandemie womöglich in der kommenden Woche fast alle seine Maschinen am Boden lassen. Ab dem 24. März könnte die Mehrheit oder sogar alle Flüge gestrichen werden, teilte Ryanair mit. Einige Verbindungen, vor allem zwischen Großbritannien und Irland, sollen weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Zuvor hatte die Airline bereits mitgeteilte, in den nächsten zwei Monaten mit einer Kapazitätsreduzierung von bis zu 80 Prozent zu rechnen. Auch sei sie auf ein generelles Flugverbot vorbereitet. Ryanair bleibe zudem in Kontakt mit den Außenministerien aller EU-Regierungen in Bezug auf mögliche Rückflüge der im Ausland gestrandeten Bürger.

TESLA TSLA.O /SHARP 6753.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern will einem Insider zufolge wegen einer möglichen Patentverletzung des US-E-Autobauers die Einfuhr einiger Tesla-Modelle nach Japan stoppen. Daher habe Sharp in Tokio eine einstweilige Verfügung beantragt. Es gehe um in den Autos verbaute Kommunikationsgeräte. Ein Sharp-Sprecher lehnte einen Kommentar ab.

AROUNDTOWN AT1.DE - Frankfurt: Die Gewerbeimmobilienfirma hat nach mehreren Zukäufen ihren Gewinn gesteigert. Das operative Ergebnis aus dem Vermietgeschäft (FFO I) legte 2019 um 24 Prozent auf 503 Millionen Euro zu, wie Aroundtown auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Die Dividende soll um zehn Prozent auf 28 Cent je Aktie klettern. Das komplette Zahlenwerk und einen aktualisierten Ausblick will das Unternehmen, das Mitte Februar die Übernahme des Konkurrenten TLG Immobilien TLGG.DE unter Dach und Fach gebracht hatte, am 26. März veröffentlichen.

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RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Wegen der fraglichen Auswirkungen der Coronakrise stellt der Autozulieferer und Rüstungskonzern seine Prognose für 2020 unter Vorbehalt. Der Vorstand erwartet allein aus dem Rüstungsgeschäft Zuwächse. Das Auto-Geschäft wird voraussichtlich das dritte Jahr infolge schrumpfen. Insgesamt rechnet der Vorstand mit einem Umsatzplus vor Wechselkurseffekten um ein bis drei Prozent. Die operative Umsatzrendite dürfte sieben Prozent erreichen. Konzernchef Armin Papperger hält aber wegen der Unwägbarkeiten eine Anpassung der Prognose im Jahresverlauf für möglich. Für 2019 sollen die Aktionäre eine Dividende von 2,40 Euro je Aktie erhalten nach 2,10 Euro.

BARCLAYS BARC.L - London: Die britische Bank bereitet ihre Investoren auf eine Prognosesenkung vor. Es sei "sehr, sehr unwahrscheinlich", wegen der Corona-Krise in diesem Jahr das Ziel einer Eigenkapitalrendite von zehn Prozent zu erreichen, sagte Finanzvorstand Tushar Morzaria bei einer Branchenkonferenz in London. Die Gewinne würden durch eine höhere Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite belastet. Vor ein paar Wochen hatte Barclays noch gesagt, die prognostizierte Rendite sei schwieriger zu erreichen, aber es sei machbar.

SODEXO EXHO.PA - Paris: Der französische Catering- und Lebensmittelkonzern rechnet derzeit damit, dass die Coronavirus-Krise den Jahresumsatz um rund zwei Milliarden Euro schmälern könnte. Sodexo zählt neben dem britischen Unternehmen Compass CPG.L zu den größten Catering-Konzernen der Welt. Im ersten Geschäftshalbjahr habe es zwar wegen des Virus einen leichten Umsatzrückgang in China und Italien gegeben, diesen habe man aber auffangen können.

WIRECARD WDIG.DE - Frankfurt: Der Zahlungsdienstleister sieht wegen der Corona-Krise keine Auswirkungen auf sein Geschäft. Die Zahlen für das erste Quartal seien erneut geprüft worden und die Ende Februar gemachten Prognosen seien weiterhin gültig, teilte Wirecard am Mittwoch mit. Auch an dem Ziel, im Gesamtjahr ein Betriebsergebnis (Ebitda) von 1,0 bis 1,12 Milliarden Euro zu erzielen, halte Wirecard fest.

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INDITEX ITX.MC - Madrid: Die Zara-Mutter erwägt die ursprünglich für die Dividende vorgesehenen Mittel in die Rücklagen zu stecken. Die Aktionäre müssen dem allerdings noch zustimmen. Inditex teilte mit, die Coronavirus-Pandemie habe dem Geschäft einen erheblichen Schlag versetzt, weswegen eine Rückstellung in Höhe von 287 Millionen Euro gebildet werden soll. Beim weltweit größten Bekleidungshändler brachen die Verkäufe vom 1. bis 16. März um knapp ein Viertel ein. Fast 4000 Geschäfte in 39 Märkten wurden wegen des Coronavirus vorübergehend geschlossen.

WASHTEC WSUG.DE - München: Der Autowaschanlagen-Hersteller peilt für das laufende Jahr einen stabilen Umsatz und ein leicht verbessertes Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) an. Die Folgen der Corona-Krise seien nicht absehbar. "Mittelfristig" wolle WashTec wieder auf eine zweistellige Ebit-Rendite kommen, teilte das Augsburger Unternehmen mit. 2019 war das Ebit bei einem stagnierenden Umsatz um 30 Prozent auf 36,3 Millionen Euro eingebrochen, die operative Umsatzrendite sank auf 8,3 von 11,8 Prozent. Der Nettogewinn sank um 34 Prozent auf 22,3 Millionen Euro.

VERBUND VERB.VI - Düsseldorf: Österreichs größter Stromkonzern hat von gestiegenen Absatz- und Strompreisen profitiert und einen Gewinnsprung verbucht. Das operative Ergebnis (Ebitda) schnellte um 36,9 Prozent auf 1,183 Milliarden Euro und das Konzernergebnis um 28,1 Prozent auf 554,8 Millionen. Die Aktionäre sollen je Anteilsschein eine auf 69 (Vorjahr: 42) Cent angehobene Dividende erhalten. Für 2020 kündigte der Vorstand ein Ebitda zwischen 1,15 und 1,34 Milliarden Euro an und ein Konzernergebnis zwischen 510 und 630 Millionen.

DEUTZ DEZG.DE - Köln: Deutz erwartet nach Einbußen 2019 auch im laufenden Geschäftsjahr rückläufige Ergebnisse. Der Umsatz werde im niedrigen zweistelligen Prozentbereich sinken und die Ebit-Rendite vor Sondereffekten im mittleren zweistelligen Prozentbereich schrumpfen. Im vergangenen Jahr hatten die Kölner die Erlöse noch um 3,5 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro steigern können, das Ebit vor Sondereffekten ging jedoch um knapp vier Prozent auf 78,8 Millionen Euro zurück und das Konzernergebnis sogar um ein Viertel auf 52 Millionen Euro. Die Dividende soll für 2019 unverändert 15 Cent je Aktie betragen.

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ABB ABBN.S - Zürich: Der Schweizer Elektrotechnikkonzern hat wegen der von der Regierung verordneten Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie seine Aktionäre aufgefordert, nicht persönlich zur jährlichen Generalversammlung am 26. März zu erscheinen. Sie sollen per Vollmacht an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter abstimmen. Die Möglichkeit, das zu tun, wurde bis zum 25. März verlängert. Auf der Generalversammlung werde es keine Reden des Präsidenten oder von Mitgliedern der Geschäftsleitung geben, eine Übertragung der Veranstaltung per Webcast sei nicht vorgesehen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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