28. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
DIC ASSET DICn.DE - Düsseldorf: Nach Zuwächsen in den ersten neun Monaten hat das Immobilienunternehmen seine Prognose für 2020 präzisiert. Das für die Branche maßgebliche operative Ergebnis (FFO) soll demnach das obere Ende des Planungskorridors von 95 bis 96 Millionen Euro erreichen. Bis Ende September lag es dank gestiegener Erlöse bei 72,7 Millionen Euro und damit sechs Prozent über dem Vorjahreswert.
SONY 6758.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern traut sich nach einem Gewinnsprung im zweiten Geschäftsquartal mehr zu. Im Geschäftsjahr 2020/21 werde nun mit einem Betriebsergebnis von 700 Milliarden Yen (umgerechnet 5,66 Milliarden Euro) gerechnet, teilte Sony mit. Bisher waren 620 Milliarden Yen in Aussicht gestellt worden. Der Playstation-Anbieter profitiert von seinem boomenden Spielegeschäft. In der Corona-Krise spielen mehr Leute von zu Hause Videospiele. Im abgelaufenen Quartal stieg der Betriebsgewinn um fast 14 Prozent auf 2,57 Milliarden Euro.
VISA V.N - Bangalore: Die Übernahme des in Privatbesitz befindlichen Fintech-Startups Plaid durch den US-Zahlungsabwickler wird einem Medienbericht zufolge vom US-Justizministerium kartellrechtlich unter die Lupe genommen. Nach Prüfung der geplanten Transaktion im Wert von 5,3 Milliarden Dollar befürchte das Ministerium, dass der aufkommende Wettbewerb im Zahlungsverkehrssektor eingeschränkt werden könnte, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mit Hilfe der Plaid-Technologie können Kunden ihre Bankkonten mit mobilen Apps wie Venmo verbinden.
FACEBOOK FB.O - San Francicso: Wegen einer Störung bei US-Wahlwerbung hat der Social-Media-Riese kurz vor den Wahlen den Unmut der Republikaner und Demokraten auf sich gezogen. Facebook hatte erklärt, in der letzten Woche vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November wegen des Risikos von Fehlinformationen und Wahlmanipulation keine neuen politischen Anzeigen zu schalten. Wegen einer Störung war allerdings auch bereits vorhandene Werbung betroffen und nicht mehr für die Nutzer der Plattform zu sehen. Republikanische und demokratische Digitalstrategen beklagten sich darüber, dass die Panne ihre Wahlkampagnen in einem kritischen Moment schaden würde.
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