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FOKUS 1-Asien-Börsen nach Yen-Intervention überwiegend höher

Veröffentlicht am 15.09.2010, 08:56
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* Japans Nikkei-Index schließt über zwei Prozent fester

* Zu Gewinnern zählen Exportwerte wie Toyota

(neu: Märkte außerhalb Japans, Hintergrund zu Japans Devisenmarkt-Aktion, US-Märkte, Schlusskurse Tokio)

Tokio, 15. Sep (Reuters) - Eine Intervention der japanischen Regierung am Devisenmarkt gegen den Höhenflug des Yen hat die Tokioter Börse am Mittwoch beflügelt. Die Leitindizes drehten nach anfänglichen Verlusten deutlich ins Plus. Auch die übrigen Märkte in Fernost tendierten überwiegend höher. In China entwickelte sich der Markt gegen den regionalen Trend. Ein Grund war die Sorge der Investoren vor weiteren geldpolitischen Maßnahmen der Regierung zur Abkühlung des erhitzten Immobilienmarktes. Viele Anleger scheuen sich daher, in die Schwergewichte der Finanz- und Immobilienbranche zu investieren.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte schloss 2,3 Prozent fester bei 9516 Punkten und damit auf einem Einmonatshoch. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> legte 1,7 Prozent zu auf 848 Zähler. Auch die Aktienmärkte Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Südkorea<.KS11> verbuchten Gewinne. Der chinesische Leitindex<.SSEC> notierte 1,6 Prozent tiefer. Auch in Hongkong<.HSI> fielen die Kurse leicht.

Im Kampf gegen den Höhenflug der Landeswährung Yen schritt Japan erstmals seit sechs Jahren wieder am Devisenmarkt ein. Das Land kaufte am Mittwoch in großem Umfang Dollar, um den Yen-Anstieg zu stoppen und den Export anzukurbeln. Der Dollar notierte im Vergleich zum Vortag deutlich fester und rund zwei Yen über seinem kürzlich erreichten tiefsten Stand seit 15 Jahren. Der Euro stieg gegenüber der japanischen Währung um gut zwei Prozent nach der Intervention.

Von dem Yen-Rückgang profitierten vor allem Exportwerte. Die Aktien des Unterhaltungselektronikriesen Sony<6758.T> schlossen 4,1 Prozent fester. Die Papiere des Rivalen Panasonic<6752.T> gewannen 2,5 Prozent. Der weltgrößte Autobauer Toyota<7203.T> verzeichnete einen Kursaufschlag von 3,8 Prozent. Konkurrent Honda<7267.T> verbuchte ein Plus von knapp vier Prozent, Nissan<7201.T> von 3,7 Prozent.

In den USA schlossen die wichtigsten Indizes wenig verändert. Ermutigende Einzelhandelsdaten stützten die Wall Street. Dem standen Gewinnmitnahmen im Bankensektor gegenüber.

(Reporter: Shinichi Saoshiro; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Axel Hildebrand)

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