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FOKUS 1-Enttäuschende Quartalszahlen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 10.02.2011, 18:25
Aktualisiert 10.02.2011, 18:28
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* Cisco und Credit Suisse auf Talfahrt

* Arbeitsmarktdaten besser als erwartet

* Mubarak steht offenbar vor dem Rücktritt

(neu: aktualisierte Kurse, Credit Suisse, PepsiCo, Mubarak)

New York, 10. Feb (Reuters) - Mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen haben am Donnerstag an der Wall Street für leichte Kursverluste gesorgt. Auch eine stärker als erwartet ausgefallene Statistik vom US-Arbeitsmarkt konnte die Stimmung der Börsianer nicht heben. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken auf den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Relativ unbeeindruckt zeigten sich die New Yorker Börsen von der Nachricht, dass der seit Wochen von einem Volksaufstand bedrängte ägyptische Präsident Husni Mubarak offenbar aufgibt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank bis zum Mittag um 0,2 Prozent auf 12.208 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 1320 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> trat mit 2788 Punkten auf der Stelle. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 7430 Punkten aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten fielen die Aktien des Netzwerkausrüsters Cisco Systems um mehr als 13 Prozent, nachdem der Konzern vor sinkenden Ausgaben der öffentlichen Hand gewarnt und geringere Gewinnmargen verbucht hatte. Cisco gilt Indikator für die Entwicklung der gesamten Technikbranche.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen darüber hinaus die in den USA gehandelten Anteilsscheine der Schweizer Großbank Credit Suisse. Nach einem Gewinnrückgang 2010 nahm das Kreditinstitut seine Renditeziele für die kommenden Jahre zurück. Die Credit-Suisse-Aktie brach daraufhin um 6,6 Prozent ein.

Der starke Preisanstieg bei Rohstoffen und die lahme US-Wirtschaft werden in diesem Jahr voraussichtlich deutliche Spuren in der Bilanz von PepsiCo hinterlassen. Der CocaCola-Erzrivale warnte nach der Vorlage unerwartet guter Quartalszahlen, dass der Gewinn in diesem Jahr auch wegen hoher Investitionskosten in Schwellenländern lediglich um sieben bis acht Prozent zulegen wird und nicht wie zunächst angekündigt um bis zu 13 Prozent. Börsianer zeigten sich dementsprechend enttäuscht: Die Aktie fiel um gut zwei Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Sören Amelang)

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