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FOKUS 1-Euro-Zuversicht schiebt Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 14.10.2011, 16:51
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Zürich, 14. Okt (Reuters) - Konjunkturhoffnungen und neue Zuversicht auf eine baldige Lösung der Euro-Schuldenkrise haben am Freitag die Schweizer Börse angeschoben. Die Marktteilnehmer setzten grosse Erwartungen in den Gipfel der G20-Staaten vom Wochenende in Paris. Zudem erklärte US-Finanzminister Timothy Geithner, Europa und der IWF hätten genügend Mittel um die Krise zu bekämpfen. Die Sitzung verlief laut Händlerangaben abgesehen von Spezialsituationen gleichwohl mit mässigen Umsätzen in ruhigen Bahnen. "Die Leute wollten vor dem Wochenende und dem Gipfel der G-20 Staaten keine Risiken eingehen und haben ihre Positionen zugemacht", sagte ein Händler.

Der SMI , der vor einer Woche bei 5652 Punkten stand, notierte kurz vor Schluss um ein Prozent höher als am Vortag bei 5768 Punkten. Der breite SPI legte ebenfalls ein Prozent zu auf 5219 Zähler.

Im Zentrum des Interesses standen weiter die Finanzwerte. Die Rating-Agentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. Fitch nahm die Bonität der Grossbank UBS auf "A" von "A+" zurück und setzte die Credit Suisse zusammen mit anderen internationalen Banken mit dem Ausblick negativ auf die Watchlist. Dies schickte die Finanzwerte auf eine Achterbahnfahrt. Nach anfänglichen Verlusten konnten sich die Kurse erholen. Dann schmolzen die Gewinne im Fahrwasser nachgebender Kurse der Banken an der Wall Street wieder ab. UBS lagen zuletzt um 0,3 Prozent im Minus. CS-Aktien dagegen legten knapp ein Prozent zu..

Deutliche Gewinne verbuchten die Aktien der Privatbanken. Julius Bär und Sarasin stiegen um 4,5 Prozent und Vontobel gewannen 1,6 Prozent. Am Vortag hatten Berichte, Bär sei an einer Übernahme von Sarasin interessiert, für Bewegung im Sektor der Vermögensverwalter gesorgt.

Gesucht waren auch die Aktien von Syngenta . Der Agrochemiekonzern steigerte den Umsatz stärker als erwartet und rechnet mit beträchtlichem Umsatzwachstum und höherer Rentabilität. Die Aktie notierte zuletzt um 1,8 Prozent höher.

Die als defensiv eingestuften Papiere der Pharmakonzerne Novartis und Roche sowie des Lebensmittelriesen Nestle stiegen über ein Prozent.

Die Aktien zyklischer Firmen wurden mehrheitlich höher gehandelt. ABB , Adecco und Holcim rückten gegen ein Prozent vor.

Dagegen standen die Sulzer -Aktien nach einem enttäuschenden Auftragseingang im dritten Quartal unter Druck und verloren acht Prozent.

Eine Übernahme in aufstrebenden Märkten im Nahen Osten und in Afrika schob die Aktien von Acino um fast 20 Prozent in die Höhe. Damit kann der Generikahersteller den Umsatz auf gut 200 von 128 Millionen Euro im Vorjahr erhöhen. Dadurch erreiche Acino das Ziel sehr viel früher, bis 2015 zusätzliche Erlöse von 80 bis 100 Millionen Euro durch Verkäufe in Schwellenländern erzielen, hiess es im Markt. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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