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FOKUS 1-Finanzwerte lasten auf US-Börsen - Warten auf Obama-Rede

Veröffentlicht am 08.09.2011, 19:13
Aktualisiert 08.09.2011, 19:16
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* Technologiewerte legen zu

* Yahoo erneut im Mittelpunkt - Aktie im Plus

* Bank of America verliert (neu: Finanz-, Technologiewerte, Yahoo)

New York, 08. Sep (Reuters) - Kurz vor einer mit Spannungen erwarteten Rede von Präsident Barack Obama zur Ankurbelung des brachliegenden Arbeitsmarktes hat die Wall Street am Donnerstag keine klare Richtung gefunden. In einem volatilen Handel verhinderte eine höhere Nachfrage nach Technologiewerten Verluste bei der Nasdaq, andere wichtige Indizes verloren dagegen leicht. Bankenwerte standen nach den starken Gewinnen vom Vortag auf dem Verkaufszettel.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte tendierte nahezu unverändert bei 11.412 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 begwegte sich ebenfalls kaum vom Fleck und lag bei 1199 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,1 Prozent auf 2552 Punkte. In Frankfurt kletterte der Dax 0,1 Prozent und schloss bei 5408 Punkten.

Die Dringlichkeit für Obama, am Arbeitsmarkt Erfolge zu erzielen, untermauerten schwache Daten: Anfang September beantragten mehr Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe als Experten erwartet hatten. Dies schürte die Angst vor einer erneuten Rezession der US-Wirtschaft - und den verheerenden Folgen für die Weltwirtschaft. In der Woche zum 3. September gingen 414.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ein und damit mehr als in der Vorwoche, wie das Arbeitsministerium bekanntgab. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 405.000 gerechnet.

Obama wollte am Donnerstagabend (Ortzeit) vor dem Kongress ein 300 Milliarden schweres Programm vorstellen. Dies soll Steuersenkungen für Normalverdiener und Unternehmen sowie Infrastrukturausgaben beinhalten. "Alles was Obama machen kann, ist die Stimmung im Land zu verbessern", sagte Paul Mendelsohn, Chef-Investmentstratege bei Windham Financial Services. "Das ist eine schwierige Schlacht. Er versucht, ein langfristiges Problem mit kurzfristigen Maßnahmen zu bekämpfen." Die hartnäckig hohe Arbeitslosigkeit in den USA bremst den privaten Konsum, der für mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung steht. Hinweise auf die Haltung der US-Notenbank, die Konjunktur mit ihrer Geldpolitik anzutreiben, erhofften sich Börsianer von einer Rede von Fed-Chef Ben Bernanke, der am Donnerstag beim Wirtschaftsclub von Minnesota sprechen sollte.

Bei den Einzelwerten waren die Aktien der Bank of America mit 1,5 Prozent der zweitgrößte Verlierer im Dow. Am Vortag hatte das größte US-Institut nach einem Management-Umbau noch kräftig gewonnen.

Technologiekonzerne wurden von Anlegern als gut kapitalisiert und damit weniger anfällig für Konjunkturdämpfer bewertet. Die Papiere des Datenspeicher-Herstellers Sandisk kletterten fast fünf Prozent und gaben der Nasdaq Halt.

Auch Yahoo stand - nach dem Rauswurf der Chefin Carol Bartz am Vortag - erneut im Interesse der Anleger. Aktionär Third Point LLC, dem nach eigenen Angaben mehr als fünf Prozent der Anteile gehören, forderte einen weiteren Umbau des Managements. Die Aktie legte fast drei Prozent zu.

Zudem stachen die Aktien des Medizin- und Laborgeräte-Herstellers Caliper Life Science heraus. Konkurrent PerkinElmer will das Unternehmen für 600 Millionen Dollar kaufen. Caliper-Aktien schossen über 40 Prozent in die Höhe. Die Anteilsscheine von PerkinElmer gaben 2,8 Prozent nach. (Reporter: Angela Moon; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Kerstin Dörr)

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