Zürich, 31. Aug (Reuters) - Konjunktursorgen haben am Dienstag die Schweizer Börse belastet. Die Anleger befürchten zunehmend einen Rückfall der US-Wirtschaft in eine Rezession, der auch andere Länder nach unten ziehen könnte. Die Sorgen äusserten sich vor allem in starker Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Das Geschäft konzentriere sich stark auf indexbezogene Transaktionen, erklärte ein Händler.
Der SMI<.SSMI> notierte kurz nach Mittag um 0,9 Prozent schwächer bei 6149 Punkten, nachdem er vorübergehend bis auf 6125 Zähler gefallen war. Händler sagten, im Bereich 6130/50 Punkte habe der Leitindex bereits früher Boden gefunden. Sollte er dieses Niveau nachhaltig unterschreiten, drohe ein Absinken bis auf 6000/5950 Zähler. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,9 Prozent auf 5435 Punkte.
Neue Impulse erhoffen sich die Börsianer von den US-Immobiliendaten und dem Chicagoer Einkaufsmanagerindex am Nachmittag. Allerdings veröffentlicht die amerikanische Notenbank Fed am Abend noch die Protokolle ihres Offenmarkt-Treffens vom August und ab Mittwoch stehen Angaben zum US-Arbeitsmarkt auf dem Programm. Viele Anleger dürften diese an den Märkten stark beachteten Daten abwarten und sich davor wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Mit einem Kursrutsch von 13,4 Prozent fiel VP Bank
Die Aktien der Grossbank Credit Suisse
Aber auch die als wenig konjunktursensitiv geltenden
Pharma-Schwergewichte Novartis
Angesichts der Konjunktursorgen gab es bei zyklischen Firmen
wie ABB
Gegen den Trend stiegen Givaudan-Aktien
Gute Ergebnisse sorgten beim Baukonzern Implenia
Meyer Burger
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)