Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

FOKUS 1-Konjunktursorgen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 31.08.2010, 13:01
CSGN
-
ADEN
-
ABBN
-
GIVN
-
NOVN
-
UBSN
-

Zürich, 31. Aug (Reuters) - Konjunktursorgen haben am Dienstag die Schweizer Börse belastet. Die Anleger befürchten zunehmend einen Rückfall der US-Wirtschaft in eine Rezession, der auch andere Länder nach unten ziehen könnte. Die Sorgen äusserten sich vor allem in starker Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Das Geschäft konzentriere sich stark auf indexbezogene Transaktionen, erklärte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz nach Mittag um 0,9 Prozent schwächer bei 6149 Punkten, nachdem er vorübergehend bis auf 6125 Zähler gefallen war. Händler sagten, im Bereich 6130/50 Punkte habe der Leitindex bereits früher Boden gefunden. Sollte er dieses Niveau nachhaltig unterschreiten, drohe ein Absinken bis auf 6000/5950 Zähler. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,9 Prozent auf 5435 Punkte.

Neue Impulse erhoffen sich die Börsianer von den US-Immobiliendaten und dem Chicagoer Einkaufsmanagerindex am Nachmittag. Allerdings veröffentlicht die amerikanische Notenbank Fed am Abend noch die Protokolle ihres Offenmarkt-Treffens vom August und ab Mittwoch stehen Angaben zum US-Arbeitsmarkt auf dem Programm. Viele Anleger dürften diese an den Märkten stark beachteten Daten abwarten und sich davor wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Mit einem Kursrutsch von 13,4 Prozent fiel VP Bank auf. Die Liechtensteiner Bank verzeichnete im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch von 40 Prozent und im Gegensatz zu den beiden anderen Geldhäusern des Fürstentums zogen reiche Kunden weiterhin Geld ab. Die Bank Vontobel stufte VP Bank auf "Hold" von "Buy" zurück.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse schwächten sich um 1,5 Prozent ab, UBS schlugen sich mit einem Minus von 0,5 Prozent etwas besser. Nomura hob die Empfehlung für UBS auf "Buy" von "Neutral" an. Die Versicherungswert büssten bis zu zwei Prozent ein.

Aber auch die als wenig konjunktursensitiv geltenden Pharma-Schwergewichte Novartis und Roche verloren rund ein halbes Prozent. Ebenso büssten die Aktien des Lebensmittelriesen Nestle 0,8 Prozent ein.

Angesichts der Konjunktursorgen gab es bei zyklischen Firmen wie ABB, Adecco, Oerlikon oder Rieter grössere Kurseinbussen.

Gegen den Trend stiegen Givaudan-Aktien um 1,2 Prozent. Der Aromen- und Dufthersteller stellte für die nächsten fünf Jahren ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent in Aussicht und kündigte Sparmassnahmen an.

Gute Ergebnisse sorgten beim Baukonzern Implenia und beim Schraubenhändler Bossard für steigende Kurse.

Meyer Burger rückten nach der Bekanntgabe eines weiteren Grossauftrags aus Asien 0,7 Prozent vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.