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FOKUS 1-Konjunktursorgen lasten auf Schweizer Börse

Veröffentlicht am 23.09.2010, 13:20
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Zürich, 23. Sep (Reuters) - Enttäuschende Konjunktursignale aus Deutschland und den USA haben am Donnerstag an der Schweizer Börse anfängliche Gewinne ausradiert und den Markt in die Verlustzone gedrückt. Verstärkt wurde der Druck laut Händlern über Futures-bedingte Abgaben, mit denen Marktteilnehmer ihre Positionen absichern wollten oder auf weiter fallende Kurse spekulierten. Der weitere Verlauf dürfte unter anderem von den am Nachmittag erwarteten Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe, den Frühindikatoren und den Angaben zum US-Immobilienmarkt mitbeeinflusst werden.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,7 Prozent niedriger auf 6300 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor 0,6 Prozent auf 5582 Zähler.

Unter dem grössten Abgabedruck litten die Aktien von Banken. Die Bank of America-Merrill Lynch hatte die Gewinnschätzungen für US-Investmentbanken deutlich gesenkt. Zudem spekulierten die Marktteilnehmer über mögliche Einbussen für Gläubiger der verstaatlichten Anglo Irish Bank. "Das setzte den gesamten Finanzsektor unter Druck", sagte ein Händler. Oliver Whelan, der Chef der irischen Finanzagentur, hatte es abgelehnt, Haltern nachrangiger Anleihen des Kreditinstitutes Schutz vor den Auswirkungen der geplanten Umschuldung zuzusichern. Credit Suisse verloren 2,6 Prozent und UBS sanken um zwei Prozent. Auch die Versicherungen büssten rund ein Prozent ein. Einzig die Aktien der Nationale Suisse legten 1,5 Prozent zu. Die Versicherung steigerte den Gewinn mit Halbjahr um 150 Prozent.

Der unerwartet schwache deutsche Einkaufsmanagerindex verstärkte die Konjunktursorgen und belastete Aktien zyklischer Firmen wie ABB oder Holcim . Adecco lagen nach frühen Gewinnen zuletzt um 0,7 Prozent unter dem Vortageskurs. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Kursanstieg. Der Personalvermittler hatte anlässlich eines Investorentags in Miami seine Margenziele bestätigt und sich positiv zu den weiteren Aussichten geäussert.

Auch die Papiere der als wenig konjunkturabhängig eingestuften Firmen Roche und Nestle blieben von Abgaben nicht verschont.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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