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FOKUS 1-Schweizer Börse erholt - Gewinnmitnahmen bei Zyklikern

Veröffentlicht am 05.01.2011, 16:59
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Zürich, 05. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch im späten Geschäft dank besser als erwarteter US-Konjunkturdaten erholt gezeigt. Ein starker Arbeitsmarktbericht sowie kräftig anziehende Geschäfte der Dienstleister sorgten für frischen Optimismus und Käufe in den Standardwerten, so Händler.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss praktisch unverändert bei 6500 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich leicht um 0,1 Prozent auf 5835 Zähler.

Während sich die Standardwerte zu einem guten Teil erholen konnten, litten die Aktien zyklischer und exportorientierter Firmen unter Gewinnmitnahmen. Teilweise kam es zu grösseren Kurseinbussen. Industriewerte litten zudem unter Befürchtungen, der anhaltend starke Franken könnte sich negativ auf die Firmenergebnisse auswirken.

Der SMIM Index <.SMIM>, der die nach dme SMI nächst grösseren 30 Schweizer Midcaps beinhaltet, verlor 1,5 Prozent. Unter die Verlierer reihten sich die Aktien von Clariant, Sulzer , Fischer , Richemont und Swatch . 2010 hatten diese Titel um die Hälfte und mehr zugelegt.

Mit einem Prozent Kursabschlag oder fast 20 SMI Punkten belastete aber die schwergewichtete Aktie des Lebensmittelriesen Nestle den Markt. Händler erwähnten die Wirren an der Elfenbeinküste als einen Grund. Der Machtkampf in dem afrikanischen Land führte zu einem starken Anstieg der Kakaopreise. Auch der europäische Lebensmittelindex <.SX3P> büsste ein Prozent ein.

Von den beiden anderen defensiven Pharmatiteln waren Novartis fester und Roche schwächer.

Gegen den Trend um fast drei Prozent fester waren die Syngenta-Aktien. Der überraschend starke Gewinnsprung des US-Düngemittelherstellers Mosaic verlieh dem Agrochemiewert Auftrieb. Zudem nahm Merrill Lynch Syngenta in die "Europe 1 Liste" auf.

Die Finanzwerte konnten sich mehrheitlich gut behaupten. Credit Suisse stiegen gar fast zwei Prozent. UBS und Swiss Life legten ein Prozent zu. Es gebe Hinweise, dass sich die Geschäftsaussichten für Investmentbanken aufhellen könnten, sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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