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FOKUS 1-Schweizer Börse kann Tagesverluste nicht ganz aufholen

Veröffentlicht am 12.11.2010, 17:43
Aktualisiert 12.11.2010, 17:44
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 12. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag anfänglich Verluste zu einem guten Teil wettmachen können, zu einem ausgeglichenen Wochenausklang reichte es aber nicht ganz. Auf dem Markt lasteten die Sorgen um eine geldpolitische Straffung in China und im späten Handel drückte auch die schwächere Wall Street auf die Kurse. Hartnäckige Spekulationen um ein milliardenschweres Rettungspaket der EU für ihr hoch verschuldetes Mitglied Irland sorgten andererseits dafür, das die Kurse nicht zu stark abrutschten. "Es scheint als ob manche Anleger die tieferen Kurse als Einstiegsgelegenheit nützen", sagte ein Börsianer.

Auch technische Faktoren spielten eine Rolle. "Manche Marktteilnehmer haben gegen den Markt gewettet, nachdem er sich doch längere Zeit recht gut geschlagen hatte", sagte ein Börsianer. Diese hätten ihre Baissepositionen nun decken müssen.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss um 0,2 Prozent schwächer mit 6505 Punkten, nachdem er anfangs bis auf 6432 Zähler abgerutscht war. Im Wochenverlauf hat der Index der 20 grössten Schweizer Börsentitel 1,3 Prozent eingebüsst. Der breite SPI<.SSHI> lag zuletzt ebenfalls 0,2 Prozent im Minus bei 5788 Punkten.

Unter den Bluechips stachen Richemont und Julius Bär heraus. Die Richemont-Aktien machten am Tag des Halbjahresberichts anfängliche Verluste wett und schnellten 4,2 Prozent hoch. "Die Zahlen waren massiv besser als erwartet", sagte ein Händler. "Die Konsensschätzung dürfte daher deutlich steigen. Das heisst, die Analysten werden ihre Kursziele nach oben anpassen müssen." Auch auf die Aussagen von Finanzchef Gery Saage, denen zufolge Richemont die Dividende jedes Jahr anheben will, halfen. Im Sog von Richemont rückten auch die Swatch-Aktien um 0,2 Prozent vor.

Die Bär-Titel zogen 2,6 Prozent an. Der Vermögensverwalter will einen denkbaren Geldabzug durch reiche europäische Kunden durch Zuflüsse aus Schwellenländern mehr als wettmachen und hält an seinen Neugeld-Zielen fest.

Andere Finanztitel zeigten sich uneinheitlich bei überwiegend geringen Kursausschlägen. Credit Suisse stiegen um 0,2 Prozent, UBS hingegen verloren 0,5 Prozent. Die Versicherungstitel schlossen grossteils leichter.

Leicht im Minus lagen auch die defensiven Schwergewichte Nestle, Novartis und Roche und bremsten damit den Markt etwas. Bei den zyklischen Aktien wie ABB oder Holcim verringerten sich die anfänglichen Verlust, Adecco schafften es sogar ins Plus.

Bei den Nebenwerten fielen die Temenos-Aktien mit einem Abschlag von 4,6 Prozent auf. UBS hat die Bankensoftware-Firma auf "Neutral" von "Buy" zurückgestuft.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

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